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Der Kunstunterricht an den Schulen bietet heute eine Vielfalt von Betätigungsmöglichkeiten, die vom Zeichnen, Malen und Formen bis zum textilen Gestalten reichen. Ursprüngliche bildnerische Erzeugnisse, unter anderem Kinderzeichnungen, sind seit dem Beginn unseres Jahrhunderts bei vielen Künstlern Gegenstand des Interesses und der Wertschätzung gewesen. Sie wollten die durch den Intellekt unbeeinflußten Quellen künstlerischer Betätigung aufspüren und Impulse für eine Neuorientierung der Kunst empfangen. Franz Cizek beispielsweise, fühlte sich als Maler der Wiener Secession von Kinderzeichnungen und von deren flächenhaft-dekorativem Charakter angesprochen. Diese Bewunderung kindlichen Ausdrucks gab den Anstoß zur Errichtung von "Jugendklassen", deren Tradition bis heute fortlebt. Durch Bereitstellung von Materialien und technische Anleitung zu deren Gebrauch sollten begabte Kinder gefördert werden. Die moderne Zeichenpädagogik legt Wert auf die Erhaltung der Entfaltungsmöglichkeiten der Kinder und versucht, ihre Kreativität nicht einzuschränken. So besteht die Unterrichtstätigkeit in diesem Bereich unter anderem darin, das Kind in seiner eigenständigen Aussage zu bestärken und es davon abzubringen, sich ausschließlich übernommener Formen zu bedienen. Das Markenmotiv zeigt das Märchenmotiv "Froschkönig" nach einer Kinderzeichnung.