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[{Image class='image_left' width='300' src='RedakII_830318a_1.jpg' caption='© Österreichische Post' height='301'}] 

!!100. Geburtstag von Josef Matthias Hauer

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Der Musiker Josef Matthias Hauer wurde am 19. März 1883 in Wiener Neustadt geboren. An der Wiener Neustädter Lehrerbildungsanstalt, die er im Jahre 1902 mit dem Reifezeugnis abschloss, lernte er seinen Studienkollegen und späteren Freund Ferdinand Ebner kennen, dessen philosophische Schriften eine wichtige Quelle für sein Schaffen wurde. In der Folge legte er die staatliche Lehramtsprüfung für Mittelschulen in Gesang, Violine und Klavier ab. Im Jahre 1912 entstand das Op. 1, "Erste Symphonie" dessen Uraufführung im Juni 1913 stattfand. Noch im selben Jahr erschien Hauers Schrift "Über die Klangfarbe", gefolgt von "Vom Melos zur Pauke" und "Zwölftontechnik". 1919 entdeckte Hauer im Op. 19 das Zwölftongesetz. Dieses op. 19 "Nomos für Klavier" ist die erste, auf einer Zwölftonreihe beruhende Komposition. Damit bildet es, vom musiktheoretischen Standpunkt betrachtet, das Hauptwerk Hauers. Das Zwölftongesetz ist der theoretische Unterbau und die wissenschaftliche Grundlage der Zwölftonmusik. Hauer erarbeitetein der Folge das Zwölftonspiel und im Jahre 1963 gründeten Hauer-Schüler in Wien den Josef Matthias Hauer-Kreis "Erste Gesellschaft zur Pflege des Zwölftonspieles". Am 22. September 1959 starb Hauer und wurde in einem Ehrengrab der Stadt Wien beigesetzt.

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