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[{Image class='image_left' width='300' src='RedakII_831125a_1.jpg' caption='© Österreichische Post' height='250'}] 

!!Weihnachten 1983

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Kitzbühel hat eine reiche kulturelle Vergangenheit. Der bayrische Herzog Ludwig II. verlieh der Siedlung im Jahre 1271 das Stadtrecht. Im 15. Jahrhundert führten Kupfer- und Silberbergbau zu großem Wohlstand der Stadtbürger. Diese wirtschaftliche Entwicklung begünstigte auch das Wirken von Malern und Bildhauern, das im "Kitzbüheler Barock" stark ins Umland ausstrahlte. Die älteste Nachricht über ein "Khripl" in Kitzbühel stammt aus dem Jahre 1586 und dürfte sich auf die Andreaskirche beziehen. Dabei handelte es sich aber nicht um eine Weihnachtskrippe im herkömmlichen Sinn, sondern um eine Vorstufe, bei der lediglich das Jesukind auf einer kleinen Lagerstatt in einem Kasten aufgestellt wurde. Für die Andreaskirche scheint im Jahre 1651 erstmals eine Krippe auf, für das Jahr 1658 ist eine Neuanschaffung belegt. Knapp hundert Jahre später wurde wieder eine Krippe gekauft. 1803 wurde diese Krippe umfassend renoviert und 1833 nach Tirol verkauft. Die Giner-Krippe der Pfarrkirche St. Andreas wurde bereits vorder Veräußerung der alten Krippe, im Jahre 1829 angekauft. Die herrliche Kirchenkrippe ist heute noch im Besitz der Pfarrkirche und umfaßt insgesamt 32 Figuren. Die bis zu 50 cm hohen ausdrucksstarken Figuren in lichter Empirefassung haben durchwegs Glasaugen, eine Technik, die für Giner typisch ist. Das Markenbild zeigt die Geburtsgruppe der Krippe von Johann Giner d.Ä. (1756-1833) in der Pfarrkirche Kitzbühel.

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