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50. Todestag von Prof. Anton Hanak#

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Der Bildhauer Anton Hanak wurde am 22. März 1875 in Brünn geboren. Er absolvierte eine Lehre bei einem Tischler und Holzschnitzer, die er 1893 abschloss. Nach einigen Jahren der Wanderschaft und praktischen Erprobung seines Könnens, trat er 1898 in die Bildhauerklasse Edmund Hellmers, der Akademie der bildenden Künste ein, die er bis 1904 besuchte. 1906 trat er der Wiener Secession bei, wo er unter anderem mit dem Maler Gustav Klimt und dem Architekten Josef Hoffmann Freundschaft schloss. 1910 verließ er diese Künstlergruppe wieder. Mit dem Jahr 1911 begann für Hanak eine große Zeit des Erfolges, unter anderem arbeitete er bei Josef Hoffmannns Österreich-Pavillon bei der internationalen Kunstausstellung 1911 in Rom mit. Die überlebensgroße dreifigurige Gruppe der Austria ("Schöpferische Kraft") und neun weitere in die strenge Architektur eingegliederte Plastiken machten ihn erstmals international bekannt. Der Kriegsausbruch und der folgende Untergang der alten Donaumonarchie erschütterten Hanak schwer. Seine Arbeiten nach dem Krieg drücken diese Verzweiflung und Zerrüttung aus. 1922 arbeitete er beispielsweise am "Brennenden Menschen" einer Selbstdarstellung aus dieser schweren Zeit. Im Jahr 1932, viel zu spät, wurde Hanak zum Professor der Akademie der bildenden Künste in Wien ernannt. Nur zwei Jahre später, am 7. Jänner 1934 starb er an den Folgen eines Herzinfarktes.