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NÖ Landesausstellung - Das Zeitalter Kaiser Franz Josephs#

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Die Habsburgermonarchie war bei Regierungsantritt Kaiser Franz Josephs der drittgrößte Staat Europas und gleichzeitig ein äußerst sensibles Gebilde. Innerhalb des Staatsverbandes lebten 10 Völker, die einem halben Dutzend Religionsgemeinschaften angehörten, die Kronländer und Regionen wiesen darüberhinaus ein stark unterschiedliches Entwicklungsniveau auf. Umso wichtiger für die positive Entwicklung der Monarchie war das Revolutionsjahr 1848. Denn die Revolution hatte die Grundlagen für die Entfaltung des Bürgertums geschaffen, die wesentlich zum anschließenden wirtschaftlichen Aufschwung beitrug. Die Weltausstellung im Jahre 1873 sollte unter Beweis stellen, daß die Österreichische Monarchie den wirtschaftlich-technischen Anschluß an die westeuropäischen Staaten gefunden hatte. Doch dem Aufschwung und der Euphorie dieser Zeit wurde durch den "Schwarzen Freitag" an der Wiener Börse 1873 ein jähes Ende beschert. Auch andere Entwicklungen veränderten die Gesellschaft im Zeitalter Franz Josephs. Die wirtschaftliche Entwicklung der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert und hier insbesondere die zunehmende Industrialisierung, förderte den Prozeß der "Verstädterung". Die Konzentration der Menschen in den großen Städten erforderte eine Änderung der städtischen Infrastruktur, die eine Reihe von Innovationen mit sich brachten. Die Niederösterreichische Landesausstellung 1984 dokumentierte das spannungsgeladene Zeitalter Kaiser Franz Josephs und stellte auch das künstlerische Geschehen dieser Zeit dar. Das Markenbildzeigt den Einband für das Werk "Virtus Unitis", das Buch vom Kaiser, von Max Herzig (1898).