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[{Image class='image_left' width='200' src='RedakII_840425a_1.jpg' caption='© Österreichische Post' height='259'}] 

!!900 Jahre Stift Reichersberg

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Als einziges der alten bayrischen Innklöster hat Stift Reichersberg die Stürme aller Zeiten überdauert und konnte im Jahre 1984 auf 900 Jahre ununterbrochenes Bestehen zurückblicken. Reichersberg liegt etwa in der Mitte zwischen Braunau und Passau am rechten Hochufer des Inn. Der Name "Reichersberg" kommt von einem gewissen Reicher oder Richter, der einst auf der kleinen Anhöhe am Inn eine Burg errichtete, das durch seine Befestigung und durch seine ganze Lage sehr gut geschützt war. Gründer des Stiftes war der Burgherr Wernher, der, nach dem frühen Tod seines einzigen Sohnes Gebhard, seinen Besitz dem Orden der Augustiner Chorherren übergab. Eine erste Blütezeit erlebte das Stift unter der Leitung des großen Probstes Gerhoch (1132-1169). Er widmete sichvor allem dem Ausbau der Gebäude und der inneren Festigung des Konvents. Das größte Unglück in der Geschichte des Stiftes brachte das Jahr 1624. Anfang Mai fielen sämtliche Stiftsgebäude einem verheerenden Brand zum Opfer. Die nach dieser Katastrophe neuerrichtete Stiftsanlage hat sich seit damals kaum verändert. Im Jahre 1779 kam das Innviertel durch den Frieden von Teschen an Österreich. 700 Jahre lang hatte das Stift bis dahin unter bayrischer Herrschaft gestanden. Das Markenmotiv zeigt den sogenannten Stifterstein.

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