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[{Image class='image_left' caption='© Österreichische Post' src='RedakII_841130b_1.jpg' height='300' width='257'}] 

!!Tag der Briefmarke 1984

__Sonderpostmarke__
 

Das Markenmotiv zeigt schreibende Sklaven auf einem Gemälde aus der Grabkammer Seschemnofers III., die um 2420 v.Chr. in der Nähe der Cheopspyramide von Gizeh erbaut wurde. Eine historische Rückschau auf die Entwicklung der Postbeförderung stand im Mittelpunkt der Aktivitäten zum Tag der Briefmarke 1984. Das Bedürfnis, innerhalb der menschlichen Gemeinschaft den Nachrichtenaustausch zu pflegen, ist so alt wie die Menschheit selbst. Der technische Fortschritt, der Distanzen zusammenschrumpfen läßt oder sie gar zum Verschwinden bringt, ist allerdings noch ziemlich jung. Telephon und Telegraph sind Erfindungen des 19. Jahrhunderts und von einem geregelten, einigermaßen funktionierenden Postwesen kann vor dem 18. Jahrhundert wohl kaum gesprochen werden. Daher gab es bis dahin im allgemeinen nur ein halbwegs verläßliches Medium der Nachrichtenübermittlung, den Menschen selbst - den Boten. Organisierte Beförderungssysteme, den modernen Postämtern sehr ähnliche Einrichtungen, sind bereits bei den alten Ägyptern nachgewiesen. Den höchsten Standard vor der Entstehung des modernen Postbeförderungswesens stellte allerdings der römische cursus Publicus dar. Er war die Basis des gut funktionierenden römischen Postwesens und bestand bis ins fünfte nachchristliche Jahrhundert, im oströmischen Reich sogar noch länger.

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