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© Österreichische Post
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Einführung des Österreichischen digitalen Telefon-Wählsystems - 1986#

Sonderpostmarke

In den über hundert Jahren seines Bestehens ist das österreichische Fernsprechnetz laufend ausgebaut worden und war 1986 auf etwa 2,7 Millionen Anschlüsse angewachsen. In den Jahren 1977/1978 setzte sich die Österreichische Post- und Telegraphenverwaltung das Ziel, Mitte der achtziger Jahre ein neues Vermittlungssystem in Österreich einzuführen. Zur Umsetzung dieses Planes wurde am 9. Oktober 1978 die ÖFEG, die Österreichische Fernmeldetechnische Entwicklungs- und Förderungsgesellschaft m.b.H., in Wien gegründet. Diese Gesellschaft erhielt den Auftrag für die Produktion und den Einsatz des österreichischen digitalen Telefonsystems OES (Österreichisches Elektronisches System). Am 23. Juli 1981 wurde von der Generalpostdirektion entschieden, zwei Basissysteme und zwar das System DMS 100 von Northern Telecom (Kanada) und das System EWSD von Siemens A.G. München, für eine Anpassungsentwicklung in Österreich zu berücksichtigen. Jeweils zwei der vier Partnerunternehmen der ÖFEG gründeten Entwicklungszentren, in denen das Basissystem DMS 100 zum System OESD entwickelt und das Basissystem EWSD zum OESE entwickelt wurde. 1985 begann der Aufbau der ersten OESD-Anlagen in Wien. Im Februar 1986 erfolgte die Beschaltung mit Teilnehmeranschlüssen, wodurch die ersten Teilnehmer über OES digital telefonieren konnten.