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[{Image class='image_left' width='300' src='RedakII_860407a_1.jpg' caption='© Österreichische Post' height='233'}] 

!!III. Internationaler Geotextil Kongreß - Wien 1986

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Unter der Schirmherrschaft der "International Geotextil Society" fand vom 7. bis 11. April 1986 der III. Internationale Geotextil-Kongreß in der Wiener Hofburg statt. Er wurde vom Österreichischen Nationalkomitee der Internationalen Gesellschaft für Bodenmechanik und Grundbau veranstaltet. Bei "Geotextilien" handelt es sich um Textilien, welche vorwiegend in der "Geotechnik" verwendet werden, also im Tiefbau (Erd- und Grundbau, Straßen- und Eisenbahnbau, Wasserbau, Tunnelbau etc.). Die Entscheidung, gerade Wien als Veranstaltungsort auszuwählen, war kein Zufall, denn Wien gilt als Geburtsort der "Bodenmechanik" (wissenschaftlicher Tiefbau). Als Begründer dieser technischen Disziplin gilt der 1883 in Prag geborene und 1963 in den USA verstorbene Prof. Karl von Terzagi. Er lehrte an der Universität Wien und begann bereits vor dem Ersten Weltkrieg die Zusammenhänge zwischen dem Verhalten eines Bauwerks und seinem Untergrund wissenschaftlich zu erforschen. Obgleich der Begriff "Geotextil" erst im Jahre 1977 bei der Pariser Konferenz über die "Benützung von Textilien in der Geotechnik" (dem ersten Internationalen Geotextil-Kongreß) geprägt wurde, läßt sich die Verwendung von Tierhäuten und Decken zur Gründung von Gebäuden und Straßen bis ins Altertum zurückverfolgen. Erst die Entwicklung nicht verrottender, synthetischer Materialien brachte den Durchbruch, weil diese den vielfältigen Belastungen durch Boden, Wasser und Pflanzenwuchs widerstehen konnten.
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