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© Österreichische Post
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Tag der Briefmarke 1986#

Sonderpostmarke

Mit dem Untergang des römischen Weltreiches war auch das Schicksal des einst so berühmten "cursus publicus" besiegelt. Dieser geregelte Brief-, Waren- und Personentransport der ehemaligen römischen Verwaltung fand in den kommenden Jahrhunderten keinen Nachfolger. Erst im Mittelalter wurde das Postwesen weiterentwickelt. Wesentlichen Beitrag zur Vorgeschichte des Postverkehrs spielten dabei Botendienste, die in Ermangelung einer entsprechenden staatlichen Einrichtung für den Bedarf verschiedenster gesellschaftlicher Gruppen entstanden. So gab es beispielsweise in der katholischen Kirche ein gut organisiertes Botenwesen. Weitere wichtige Schritte auf dem Weg zum geregelten Postverkehr waren die Botenanstalt des Deutschen Ritterordens, die Kaufmannsboten, Städteboten oder Herrschaftsboten. Viele Interessensgruppen installierten eigene Nachrichtenvermittlungen. Erst später bildeten sich staatliche Organisationen heraus, die die Aufgaben des Postwesens erfüllten. Heute ist die Post das wichtigste Dienstleistungsunternehmen des Staates und bewältigt völlig neue Aufgaben, die beispielsweise durch die Entwicklung im Telekommunikationsbereich entstanden sind. Das Markenmotiv zeigt den "Nürnberger Boten", nach einem Holzschnitt aus der zweiten Hälfte des 16.Jahrhunderts. Er trägt ein kleines Botenschild und den üblichen Botenspieß und darüberhinaus in höchst auffälliger Weise einen Brief.