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Landesausstellung Fürst Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau - Begründer der barocken Stadt Salzburg#

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Wolf-Dietrich von Raitenau entstammte einer wenig bedeutenden, im Bodenseeraum ansäßigen Landadelsfamilie. Dennoch wurde er im Alter von nur 22 Jahren zum Erzbischof von Salzbung gewählt (2. März 1587). Mit Wolf Dietrich gelangte eine Persönlichkeit an die Regierung des Erzbistums, die das mittelalterliche Salzburg auf einen neuen Weg führen sollte. Fürsterzbischof Wolf Dietrich ließ im Sinne des Absolutismus den fürstlich regierten Beamtenstaat Salzburg entstehen. In seine Herrschaft fällt der Wandel der gotischen Stadt Salzburg zu einer barocken Residenzstadt. Nach 25-jähriger Regierungszeit führte der immer wieder mit Bayern aufflammende Streit um den Salzhandel - die Grundlage des Reichtums Salzburgs - zu seinem Sturz. Mit dem militärischen Einfall in die Fürstprobstei Berchtesgaden im Herbst 1611 versuchte der Erzbischof vergeblich, die dortige Salzproduktion dem bayrischen Herzog Maximilian zu entreißen. Maximilian entsandte in der Folge ein Heer gegen Salzburg und besiegte Wolf-Dietrich. Auf der Flucht wurde der Fürsterzbischof von bayrischen Truppen auf Kärntner Boden ergriffen und vorerst auf der Festung Hohenwerfen, dann auf Hohensalzburg in Kerkerhaft gesetzt. Am 16. Jänner 1617 starb der Landesfürst und fand seine letzte Ruhe in der von ihm eigens als Begräbnisstätte angelegten Gabrielskapelle.