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[{Image class='image_left' caption='© Österreichische Post' src='RedakII_991022a_1.jpg' height='300' width='230'}] 

!!Moderne Kunst in Österreich: 25. Wert

__Sonderpostmarkenserie__
 

Der Kellner im Bild ist nicht nur der Kellner, er ist der Freund. Nicht nur der Freund, er ist das ganze Lokal. Das Porträt des Kellners ist das Porträt des Lokals. Genau genommen ist es ein autobiographisches Bild. Jedes Bild ist für Wolfgang Herzig ein solches Bild. "Ich male die Leute, wie sie aussehen." Wolfgang Herzig malt die Leute in ihrer Trivialität, mit allen Eigenheiten, allen Schwächen. Seine Bilder sind "gleichsam eine parodierte Bestandsaufnahme unserer heutigen geistigen und gesellschaftlichen Verfassung", wie es der Künstler selbst ausdrückt. Das Kunstwerk soll aber nicht nur konzentrierte Widerspiegelung menschlicher Zustände sondern auch Paradigma der Überwindung des Negativen sein. "Meine Bilder sind genau das, was sie darstellen." Wolfgang Herzig will nicht das Unverständliche malen, in das andere erst etwas hineininterpretieren müssen. Die Bilder sind selbst Aussage. "Wenn ein Bild erst erklärt werden muß, ist es schlecht." Derzeit leitet Prof. Wolfgang Herzig eine Meisterklasse für Malerei an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Außer in Öl und Acryl arbeitet der Künstler auch in druckgrafischen Techniken, wie Holzschnitt, Lithografie und Radierung. Perfekte Beherrschung der Technik ist für Herzig die Voraussetzung, gute Kunst zu schaffen.
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