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© Österreichische Post
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Sagen und Legenden aus Österreich: Sankt Notburga#

Dauermarkenserie

Notburga ist die Heilige des kleinen, unscheinbaren Lebens. Groß ist sie vor Gott, weil für sie die Nächstenliebe genau so wichtig war wie die Gottesliebe. Ihr schlichter Liebesdienst, ihre Hingabe an Gott und den Nächsten hat sie so beliebt gemacht. Weil sie keine Adelige, keine Äbtissin, keine Theologin und keine Akademikerin war, ist sie zur Landesheiligen Tirols geworden. Notburga lebte in einer Zeit in der Rudolf von Habsburg auf dem deutschen Königsthron saß und in der Grafschaft Tirol Meinhard II. regierte. Damals war der Gegensatz von arm und reich sehr groß. Doch mit Franz von Assisi und Elisabeth von Thüringen und der Gemeinschaft der Beginen hat sich die Kirche mit den Kranken, Armen und Hilflosen befreundet. Auch die heilige Notburga hatte ein großes Herz für Arme. Ihr Name, aus dem Althochdeutschen "not" (Bedrängnis) und "burga" (Schutz, Zuflucht) zusammengesetzt, bedeutet in Bedrängnis Schutz gewähren. Im Vordergrund der Briefmarke ist ein Bettler dargestellt, für den Notburga ein offenes Herz hat, im Hintergrund steht die Kirche von Eben, wo die Heilige oft betete und auch ihre letzte Ruhestätte fand. Aber erst Gebet und Arbeit, das "Ora-et-labora" des heiligen Benedikt, Gottes und Menschendienst, bringen unser Leben und unsere Gesellschaft weiter. Diese Botschaft ist hochaktuell und soll durch die Briefmarke wieder einmal bewußt gemacht werden.