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[{Image class='image_left' caption='© Österreichische Post' src='RedakII_050058_1.jpg' height='300' width='252'}] 

!!Ferienland Österreich: Hadres/Niederösterreich

__Dauermarkenserie__
 

Was für den Wiener Raum die Heurigen sind, das sind für das Weinviertel und für andere Weinbaugebiete wie Carnuntum im östlichen Niederösterreich sowie Breitenbrunn und Heiligenbrunn im Burgenland die meist außerhalb der Ortschaften angelegten Kellergassen. Es gibt aber auch Kellerzeilen mit Heurigenbetrieb im Freien wie zum Beispiel die Ahrenberger Heurigen bei Traismauer. Voraussetzungen für die Anlage einer Kellergasse sind natürlich die geeignete Geländeform, also zumindest ein Hang, und die Bodenbeschaffenheit, z.B. ein Lößgebiet, um die oft viele Kilometer langen Kelleranlagen anlegen zu können. Im Idealfall sind es dann steilwandige Hohlwege, in denen sich links und rechts die Eingänge in die Keller, die wie Vorderfronten von kleinen Winzerhäuschen aussehen, befinden. In der Gegend von Hadres, im Pulkautal, unweit von der tschechischen Grenze, spricht man von "Kellertriften" (Trift = ursprünglich Grasflur, dann Weg zur Viehweide). Der Pulkautaler Kellergassen-Radweg in einer Länge von 60 km verbindet die Triften miteinander und lässt die Gäste die Besonderheiten des Tales kennen lernen. Dazu gehören neben einem Gläschen Wein natürlich auch bodenständige Schmankerln bei einer gemütlichen, zünftigen Kellerjause. Es ist richtig, was ein Pulkautaler Prospekt aussagt: Kellertriften sind Orte, wo gelebt, gefeiert und gelacht wird. Fast vergisst man dabei, dass die Kellergassen eigentlich zum Keltern und Aufbewahren der Weine angelegt wurden.
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