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[{Image class='image_left' width='300' src='RedakII_202270_1.jpg' caption='© Österreichische Post' height='249'}] 

!!Nationalpark Thayatal

__Sonderpostmarke__
 

Schon 1941 gab es Bemühungen, der Natur um den "Umlaufberg" bei Merkersdorf und Hardegg einen besonderen Schutz angedeihen zu lassen. 1984 sollte die dritte Ausbaustufe zur Ausnützung des Thayawassers durch das Schwellkraftwerk- und Bewässerungsprojekt Byci Skala umgesetzt werden, was den Untergang einer grandiosen Landschaft und die Vernichtung von intaktem, naturnahem Lebensraum bedeutet hätte. Vor Hardegg hätte sich durch den Schwellbetrieb eine Schlammwüste ausgebreitet. Der Widerstand gegen diesen Plan wurde so gewaltig, dass nicht nur dieses Vorhaben aufgegeben werden musste, sondern auch gleich der Boden für ein durchgreifendes Naturschutzprojekt aufbereitet werden konnte. Mit 1.1.2000 wurden 25 km Thayatal samt Umgebung zum Nationalpark erklärt und damit der Lebensraum für 1287 Pflanzenarten - also fast der Hälfte aller in ganz Österreich vorkommenden 2950 Arten - und unglaublich vieler Tierarten, so z.B. 65 Säugetierarten, 152 Vogelarten, 885 Schmetterlingsarten und sogar 22 Regenwurmarten langfristig gesichert. Verschiedene Wanderwege erschließen das Gebiet den Besuchern, besonders zu empfehlen der Thayatalweg, der Einsiedlerweg, der Hardegger und der Merkersdorfer Rundwanderweg. Überdies wird ein reiches Führungsprogramm angeboten. Entlang des ehem. Eisernen Vorhanges gibt es nun einen internationalen Radweg, der eine Verbindung zum tschechischen Nationalpark Podyj. herstellt. (Weitere Info: www.np-thayatal.at)
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