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[{Image class='image_left' caption='© Österreichische Post' src='RedakII_050073_1.jpg' height='300' width='254'}] 

!!Ferienland Österreich: Steinernes Meer/Salzburg

__Dauermarkenserie__
 

Die Grenzberge zwischen dem Pinzgau und Bayern nennt man das Steinerne Meer. Das Naturschutzgebiet umfasst eine 160 km2 große Hochfläche, ein stark verkarstetes Kalkplateau, das im Süden durch höhere Erhebungen wie z.B. die 2653 m hohe Schönfeldspitze begrenzt wird. Nördlich des Gebirgszuges liegt im Berchtesgadener Land der sagenumwobene, malerische Königsee. Südlich der Berge liegt der Pinzgau, der mit dem politischen Bezirk Zell am See ident ist. Das Gebiet ist fast allseitig nur über Pässe erreichbar: von Norden über den Steinpass, vom Westen über den Grießenpass, den Pass Strub, den Pass Thurn, den Gerlospass und von Süden über den Felber Tauern (Tunnel) und die Großglockner-Hochalpenstraße. Wahrscheinlich schon allein durch diese geographische Lage hat sich eine ganz bestimmte Bauweise der Bauerhöfe herausgebildet. Neben dem Paarhof (Wirtschafts- und Wohngebäude getrennt) gibt es häufig den auf der Marke dargestellten Einhof mit Hauskapelle und kleineren Nebengebäuden. Das Erdgeschoss oder die Küche sind gemauert, das Obergeschoss ist fast immer ein Blockbau mit umlaufendem Balkon. Über dem Eingang gibt es häufig Freskenmedaillons, auf den Dächern stehen hölzerne Glockentürmchen, an deren Spitze ein Hahn die Windrichtung anzeigt. Sehr oft haben Brände alte Bausubstanzen zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte dann besonders nach den Kriegen wegen Geldmangel nur mehr sehr vereinfacht. Eine sorgfältige Aufarbeitung der Hofformen kann man im Salzburger Freilichtmuseum in Großgmain bei Salzburg bewundern.
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