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[{Image class='image_left' caption='© Österreichische Post' src='RedakII_062150_1.jpg' height='300' width='256'}] 

!!Blumen - Fransenenzian

__Dauermarkenserie__
 

Der Fransenenzian, Gentianopsis ciliata (L.) MA, auch Gentiana ciliata L. oder Gentianella ciliata (L.)BORKH., mit seinen blauen, engröhrigen Blüten mit vier zierlich zerschlissenen Kronzipfeln blüht von August bis November auf kalksteten Halbtrockenrasen und steinigen Magerrasen von den Tälern bis in Höhen von 2250 msm. Der einfache oder mit wenigen Ästen aufsteigende, vierkantige Stängel trägt einnervige, sehr schmal lanzettliche bis lineale Blätter, aber keine grundständige Blattrosette. Das Verbreitungsgebiet der geschützten, bis 25 cm hohen Pflanze erstreckt sich von Mittel- über Südeuropa bis Kleinasien und den Kaukasus. Die Gattung Gentiana, zu der unsere Enziane gehören, enthält Bitterstoffe. Beispielsweise wird Enzianschnaps mit den Wurzeln des Gelben Enzian, Gentiana lutea L., angesetzt. Die Bitterstoffdrogen (Amara) sind von medizinischer Bedeutung, sie steigern die Speichel- und Magensaftsekretion. Sie werden bei Verdauungsstörungen und Appetitlosigkeit, sowie in Leber- und Gallepräparaten angewendet. Die Gattung ist mit gut 500 Arten die größte der Familie der Enziangewächse (Gentianaceae). Die Gattungsabgrenzung innerhalb der Familie ist umstritten und wird unter Experten immer noch diskutiert (Gentiana, Gentianella, Gentianopsis und weitere). Der Briefmarke diente als Vorlage ein Herbarblatt - manche sagen dazu "Pressblumenbild" - aus dem Jahr 1999.
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 [{Metadata Suchbegriff='Pflanze' Kontrolle='Nein' }]