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[{Image class='image_left' caption='© Österreichische Post' src='RedakII_061650_1.jpg' height='300' width='254'}] 

!!Blumen - Gewöhnlicher Schneeball

__Dauermarkenserie__
 

Der Gewöhnliche Schneeball, Viburnum opulus L., hat seinen Namen von den wie Schneebälle aussehenden Blütenständen und ist in ganz Europa, West- und Nordasien verbreitet. Die "Herzbeer", wie er gelegentlich wegen des herzförmigen Steinkernes genannt wird, gehört zur Familie der Geißblattgewächse (Caprifoliaceae) und gedeiht häufig in feuchten Gebüschen, Auwäldern und an Bachufern ("Wasserholder"). Die kugeligen, zuletzt roten Früchte, die in rohem Zustand giftig sind (Viburnin und weitere Glykoside), bleiben bis in den Spätwinter hinein hängen. Die Vögel verschmähen nämlich die Früchte, wohl wegen des Gehaltes an Valeriansäure, solange sie noch wohlschmeckendere Nahrung finden. Die zweite heimische Schneeball-Art, der Wollige Schneeball, Viburnum lantana L., meidet Gebiete mit größerer Winterkälte und bevorzugt trocken-warme Standorte. Die filzige Behaarung der Blattunterseiten gab ihm den Namen. Er stammt aus Westeuropa und dem Mittelmeerraum. Im Herbst reifen seine "Beeren" zunächst rot und dann schlagartig zu blauschwarzen, abgeflachten Steinfrüchten. Die Gattung Viburnum umfasst an die 200 Arten, vorwiegend in Ostasien und Nordamerika, einige auch in den Anden Südamerikas. Darunter findet sich eine reiche Zahl von Kulturvarietäten. Unser Garten-Schneeball ist eine Ziersorte von Viburnum opulus mit einem kugeligen Blütenstand aus ausschließlich sterilen Blüten mit vergrößerter Krone. Aber auch einige exotische Viburnum-Arten gedeihen bei uns in Gärten und Parkanlagen als beliebte Ziersträucher. Das Briefmarkenbild entspricht einem verkleinerten Herbarblatt - manche sagen dazu "Pressblumenbild" - aus dem Jahr 1986.
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