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[{Image class='image_left' width='300' src='RedakII_208390_big.jpg' caption='© Österreichische Post' height='234'}]


!!Maximilian Schell

__Sonderpostmarke__
 

Maximilian Schell kam am 8. Dezember 1930 als Sohn des Schweizer Schriftstellers Hermann Ferdinand Schell und der Wiener Schauspielerin Margarethe Noé von Nordberg in Wien zur Welt. Nach der Machtübernahme der Nazis in Österreich flüchteten die Eltern mit den vier Kindern in die Schweiz. "Von der Erziehung und vom Background her bin ich sicher Österreicher", ist Maximilian Schell überzeugt, "und einen Schweizer Pass zu haben ist nicht so schlecht – schließlich steht der Begriff Schweiz für Stabilität." Bevor sich der junge Künstler entschloss, Schauspieler zu werden, studierte er Kunstgeschichte, Germanistik, Theater- und Musikwissenschaft. 1953 debütierte er schließlich am Stadttheater Basel. 1959 holte ihn Gustav Gründgens ans Hamburger Schauspielhaus. In dessen letzter Inszenierung spielte Schell die Rolle des Hamlet – wohlgemerkt bereits als gefeierter Weltstar, bekam er doch schon zwei Jahre vorher den Oscar verliehen.
 

Maximilian Schell – sein Name ist wie ein Synonym für Schauspielkunst auf höchstem Niveau. Als einer der wenigen internationalen deutschsprachigen Stars seines Fachs wurde er mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt – darunter der oben erwähnte Oscar für die beste männliche Hauptrolle in „Das Urteil von Nürnberg“ (1961), mehrere Golden Globes, Bambis und viele weitere Preise mehr. Sein schauspielerisches Oeuvre könnte größer nicht sein: Er spielte den "Hamlet" auf Deutsch, den "Oberst Redl" auf Englisch, war jahrelang der gefeierte "Jedermann" in Salzburg, spielte Lenin und "Zar Peter der Große" in einer amerikanischen Fernsehserie und verkörperte als charismatischer Mime die unterschiedlichsten Rollen in zahleichen internationalen Film- und Bühnenproduktionen. Darüber hinaus produzierte er erfolgreiche Kino- und Fernsehfilme, schrieb Drehbücher und überzeugte – nicht nur das Publikum, sondern auch die Kritik – als Regisseur.
 

Die neue Sondermarke, die am 20. September im Rahmen der Wiener Internationalen Postwertzeichen-Ausstellung (WIPA08) herausgegeben wird, zeigt ein kunstvolles Porträt des Schauspielers, geschaffen von niemand Geringerem als dem bekannten österreichischen "Über-Maler" Arnulf Rainer. Übrigens: Als Gaststar wird Maximilian Schell die WIPA08 persönlich beehren und für Autogrammwünsche zur Verfügung stehen!
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