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Briefmarke, Tag des Sports 2010 - Brüder Linger
© Österreichische Post

Tag des Sports 2010 - Brüder Linger#

Sonderpostmarkenserie

Nicht nur auf der Rodel, sondern auch außerhalb des Eiskanals sind Andreas und Wolfgang Linger ein in hohem Maße eingespieltes Team. Die „Brüder Linger“ aus Absam in Tirol sind, spätestens seit ihrem Olympiasieg vor vier Jahren in Turin, ein allseits bekannter Begriff in der Welt des Sports; ihre erfolgreiche Titelverteidigung bei den heurigen Olympischen Spielen in Vancouver, ihr zweites Olympia-Gold also, machte sie freilich zu echten Superstars. Beim traditionellen Tag des Sports auf dem Wiener Heldenplatz werden die sympathischen Rodler nun mit einer eigenen Briefmarke ausgezeichnet.

Andreas Linger, Jahrgang 1981, und Wolfgang Linger, Jahrgang 1982, maturierten beide am Sportgymnasium in Innsbruck; danach wechselten sie zum Bundesheer, wo sie als Spitzensportler die nötige Unterstützung für ihren harten Trainingsalltag erhalten. Mit der Qualifikation für die Olympiade in Salt Lake City (2002) begann die beispiellose Karriere der jungen Tiroler. Bereits ein Jahr später, im Februar 2003, wurden sie in Sigulda (Lettland) Weltmeister im Doppelsitzer-Bewerb. Darüber hinaus gehen mehrere Weltcupsiege auf ihr Konto, jeweils zwei Silber- und Bronzemedaillen bei Europameisterschaften und last, but not least der Titel „Europameister“ im vergangenen Winter. Die Krönung ihrer sportlichen Erfolge und die Basis ihrer großen Popularität ist jedoch ohne Zweifel ihr zweifacher Triumph bei den Olympischen Spielen 2006 und 2010.

„Der Sport war schon immer ein wichtiger Teil meines Lebens und mich dafür zu motivieren, fiel mir nie schwer“, meint Andreas Linger. „Es macht mir Spaß, mich zu bewegen und ich liebe den sportlichen Wettkampf.“ Das Motto des ehrgeizigen Athleten ist klar: „Ich versuche einfach, jeden Tag ein weiteres Stückchen meines Weges zurückzulegen.“ Sein jüngerer Bruder Wolfgang indes schöpft seine Kraft aus der Natur: „Sie ist für mich besonders wichtig, um Abstand von der gestressten Gesellschaft zu finden.“ Das, was er tut, möchte er nicht als lästige Verpflichtung sehen, sondern mit vollem Einsatz bewerkstelligen. „Selbstverständlich gibt es sowohl privat als auch im Sport Zielsetzungen für mein weiteres Leben, ich glaube aber, dass es wichtig ist, seine Gedanken auf den Augenblick zu lenken“, ist Wolfgang Linger überzeugt. Dass ihnen dies auf bravouröse Weise gelingt, bewiesen die beliebten Sportler bei vielen Tausendstelsekunden-Krimis in den diversen Eiskanälen.