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[{Image src='1011_Tirol_Skiverband_m.jpg' class='image_left' caption='© Österreichische Post' alt='Briefmarke, 100 Jahre Tiroler Skiverband' height='200' width='307'}]

!!100 Jahre Tiroler Skiverband

!Sonderpostmarke 

Mit der vorliegenden Sondermarke gratuliert die Österreichische Post AG dem Tiroler
Skiverband zu dessen 100-jährigem Bestandsjubiläum. Das attraktive Markenmotiv
zeigt einen „alten Ski-Haudegen“ in kühner Haltung auf einem historischen Foto von
Arnold Fanck sowie, rechts oben, das legendäre Tiroler Skiverbands-Logo – den
Adler mit dem Ski.

Zur Geschichte: Acht Jahre nach der Gründung des Österreichischen Skiverbandes
(1905) schlug am 25. Jänner 1913 die Geburtsstunde des Tiroler Skiverbandes (TSV).
Die ersten Mitgliedsvereine waren der SC Arlberg, der SK Innsbruck, der WSV Reutte
und der WSV Hall. Weiters dabei waren der SK Gurgl, der SK Imst, der WSV Kitzbühel,
der SK Ladinia sowie die Skiklubs von Kufstein, Wörgl, Kössen, St. Johann,
Fieberbrunn, Ampezzo, Bozen, Toblach und von Lienz. Der Mitgliedsbeitrag kostete
seinerzeit ganze fünf Heller.

Im Jahre 1914 fand der erste sportliche Wettbewerb des TSV statt – und zwar die
„1. Tiroler Meisterschaft in Reutte“ in den Disziplinen Langlauf und Sprunglauf. Nach
dem Ersten Weltkrieg, in den Zwanziger- und Dreißigerjahren, als der Skitourismus
langsam begann, organisierte der TSV mehrere internationale FIS-Rennen. 1938
wurde der Tiroler Skiverband neuerlich aufgelöst und in den Reichsbund für Leibesübungen,
„Fachamt Skilauf“, eingegliedert; 1945, als die dunklen Jahre des Zweiten
Weltkrieges endlich der Vergangenheit angehörten, organisierte sich der TSV jedoch
neu und startete mit 16 Vereinen voll Optimismus in eine strahlende Zukunft. Nach
der goldenen Ära des unvergesslichen Kitzbühlers Toni Sailer in den Fünfzigerjahren
erlebte der Tiroler Skiverband mit den beiden Olympischen Winterspielen 1964 und
1976 in Innsbruck absolute Höhepunkte seiner Geschichte. Weitere Meilensteine
waren mit Sicherheit die Gründung des Skigymnasiums Stams sowie des so genannten
„Skipools Tirol“, welcher den finanziellen Hintergrund für eine bestmögliche
Ausbildung junger Talente sichert, die Nordische Ski WM in Seefeld (1985), die Alpine
Ski WM in St. Anton (2001) und die Eröffnung der neuen Bergisel-Sprungschanze im
Jahr 2002.

Zweck des Tiroler Skiverbandes ist laut eigener Satzung „die Förderung des Skilaufes
und verwandter Sportarten zum allgemeinen Wohl, insbesondere zur sportlichen
Ertüchtigung der Jugend und zur Förderung und Erhaltung der Gesundheit“.
Der Verband dient gemeinnützigen Zwecken, er wird durch ehrenamtliche Funktionäre
geführt und ist nicht auf Gewinn ausgerichtet. Im Jahr 2009 wurde Werner
Margreiter im Rahmen der 66. Jahreshauptversammlung zum neuen Präsidenten
des etwa 40.000 Mitglieder zählenden Tiroler Skiverbandes gewählt.