[{SlideShowNav}]
[{Image src='1105_Goldmünze_Philharmoniker_m.jpg' class='image_left' height='200' caption='© Österreichische Post' alt='Briefmarke, 25 Jahre Goldmünze Wiener Philharmoniker' width='377'}]



!!!25 Jahre Goldmünze Wiener Philharmoniker


!!Sondermarke

Einen besonderen Geburtstag feiert heuer die wohl bekannteste Goldmünze des
Landes: Der Wiener Philharmoniker in Gold wird 25 Jahre alt. Aus diesem Anlass
gibt die Österreichische Post einen Sondermarkenblock aus, auf dem die Vorderund
die Rückseite eines „Philharmonikers“ zu einer Unze abgebildet sind. Der
Wiener Philharmoniker wurde am 10. Oktober 1989 herausgebracht und ist in aller
Welt begehrt. Nicht nur, dass er die auflagenstärkste Goldmünze in Europa ist, auch
die Japaner lieben die Münze, die sie „Harmony“ nennen. In den USA „Austrian
Philharmonic“ genannt, erfreut sich der goldene Wiener Philharmoniker auch dort
sehr großer Beliebtheit. So wundert es nicht, dass er bereits vier Mal zur meistverkauften
Goldanlagemünze der Welt gekürt wurde – das World Gold Council
prämierte ihn diesbezüglich in den Jahren 1992, 1995, 1996 und 2000.

Für das elegante Design zeichnet Thomas Pesendorfer, Chefgraveur der Münze
Österreich, verantwortlich: Er verewigte ausgewählte Instrumente des berühmten
und traditionsreichen heimischen Orchesters und die Orgel des Goldenen Saals des
Wiener Musikvereins, wo alljährlich das Neujahrskonzert veranstaltet wird, auf Vorderund
Rückseite. Während Horn, Fagott, Harfe, Violen und Violinen, ein Cello sowie
die Orgel alle Münzen seit der Erstauflage 1989 ebenso zieren wie der Schriftzug
„Republik Österreich“, wird je nach Prägung und Größe das Ausgabejahr und der
Nominalwert ergänzt. Theoretisch könnte man die Münzen als Zahlungsmittel nutzen,
de facto übersteigt der Metallwert den aufgeprägten jedoch deutlich, sodass der
Wiener Philharmoniker rein als Anlagemünze genutzt und zum Goldpreis zuzüglich
Prägeaufschlag gehandelt wird. Die Preise schwanken dabei, sie unterliegen der
Entwicklung an den Finanzmärkten. Als besonders wertvoll unter Sammlern gelten
die Münzen aus dem Jahr 2001, da wegen der Umstellung vom Schilling auf den
Euro mit Beginn 2002 zahlreiche Stücke aus dem vorangegangenen Jahr eingeschmolzen
wurden.

Der Feingehalt des goldenen Wiener Philharmonikers liegt bei 999,9 von 1.000
bzw. bei 24 Karat, je nach Maßeinheit – es bedeutet jedenfalls, dass die Münze aus
purem Gold hergestellt ist. Für den Goldkauf im kleinen Stil, etwa als Geschenk, wird
der goldene Wiener Philharmoniker gerne ausgewählt. Seit 1989 gibt es den
„Philharmoniker“, wie er umgangssprachlich gerne genannt wird, in Stückelungen zu
einer Unze und einer viertel Unze, später kamen eine zehntel Unze, eine halbe Unze
und heuer noch eine fünfundzwanzigstel Unze hinzu. Zudem gibt es seit 2008 einen
silbernen kleinen Bruder. Die Goldmünze zu einer Unze hat einen Durchmesser von
37 Millimetern, jene mit einer viertel Unze von 22 Millimetern. Zum 15-Jahr-Jubiläum
2004 wurde außerdem ein „Big Phil“, eine 1.000-Unzen-Münze aus 31,103 Kilogramm
purem Gold herausgebracht, es wurden nur 15 Stück aufgelegt. Es wird
empfohlen, die Goldmünzen zum Schutz der 24-Karat-Prägungen in Kapseln zu
lagern.

[{Metadata Suchbegriff='' Kontrolle='Nein' SuchIndex='no'}]