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[{Image src='0207_Treuebonusmarke_Hundszahnlilie_small.jpg' class='image_left' height='330' caption='© Österreichische Post' alt='Briefmarke, Hundszahnlilie' width='257'}]

!!!Hundszahnlilie – Treuebonusmarke 2013

!!Sondermarke

Wie kleine Waldelfen schmücken die zierlichen Blumen mit nickenden Köpfchen
Waldränder und feuchte Wiesen. Sie sind ganz besondere Frühlingsboten, die ab
März die meist noch spätwinterliche und karge Landschaft mit ihren zarten Farben
zu neuem Leben erwecken. Auch im eigenen Garten vertreiben die wertvollen Lilien
mit ihren frühen Blüten die kühle Leere der Beete und Rabatten.

Die Hundszahnlilie ist die einzige ihrer Gattung, die in Europa beheimatet ist. Sie
schätzt halbschattige Wälder und Bergwiesen, ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich
über Süd- und Mitteleuropa. Hierzulande findet man die regional geschützte Blume
im Burgenland, in der Steiermark und in Kärnten. Meist blüht die Hundszahnlilie von
April bis Mai, an gut geschützten Plätzen manchmal aber auch schon einige Monate
früher.

Die „Erythronium dens-canis“ gehört zur Familie der Liliengewächse, ihr Attribut
„Hundszahn“ verdankt sie der eigentümlichen Form der Zwiebel. Sie erreicht eine
Höhe von 10 bis 20 Zentimetern, jeweils eine feingliedrige Blüte sitzt auf ihren eng
nebeneinander und aufrecht stehenden Stängeln. Gesäumt wird die schlanke Pflanze
von blaugrünen, ovalen Blättern mit brauner Marmorierung, ihre violett-rosa Blüte
besitzt große Staubblätter, die unter den aufgeschlagenen Blütenblättern auffällig
hervortreten.

Von den etwa fünfzehn ursprünglichen, wildlebenden Zahnlilienarten sind bis auf die
Hundszahnlilie alle in Nordamerika heimisch. Die Kultivierung der graziösen Blumen
kann bis ins 16. Jahrhundert nachgewiesen werden – heute existieren fast dreißig
verschiedene Gattungen, die Farbpalette reicht von weiß, gelb, rosa, purpurn bis hin
zu violett. Noch sind die Zahnlilien ein seltener Gast in unseren Gärten, obwohl sie
sich auch hierzulande sehr wohl fühlen können: Sie sind mehrjährige Pflanzen, die
durchaus frosthart sind und sehr gut zu schattigen Gärten oder Steingärten passen,
denn sie bevorzugen neben humusreichen, feuchten Böden auch lichte Schattenplätze.
Bei ausreichender Bodenfeuchtigkeit sind aber auch sonnige Standorte
durchaus möglich, es sollte jedoch zu keiner Staunässe kommen, denn das schadet
ihren Zwiebeln. Die beste Zeit, um die Hundszahnlilie zu setzen, sind wie bei den
meisten Frühlingsblühern die Monate August und September. Zwischen zwei
Pflanzen sollte stets genügend Platz gelassen werden, denn die anmutigen
Gewächse lieben es, sich auszubreiten.

Auf Marke gebracht wurde die Hundszahnlilie mit prächtigen Farben und viel Aus-
drucksfreude von der vielseitigen steirischen Malerin Mag. Brigitte Heiden. Diese
Sondermarke ist ein exklusives Treuebonusgeschenk für das Jahr 2013, mit dem sich
die Österreichische Post AG bei ihren Briefmarken-Abonnenten und Stammkunden
herzlich bedanken möchte.







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