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Schloss Großkirchheim#

Bezirkshauptmannschaft: Spittal an der Drau

Gemeinde: Großkirchheim

Katastralgemeinde: Döllach



Zwei dreigeschoßige, durch Hofmauern verbundene Trakte; Südbau mit Krüppelwalmdach, Nordbau mit zwei türmchenartigen Runderkern. Die geschnitzte Kassettendecke des Hauptsaales ist jetzt in Schloss Frauenstein. 1140/50 als „locus Chyrichaim" urk. erwähnt. Besitz des Klosters Admont (bis 1460). Ab 1460 Besitz der Habsburger, die es als Lehen vergeben. 1561 Neubau durch Melchior Putz, einen Gewerken im Edelmetallbergbau (dieser wurde wegen zu geringem Ertrag allmählich eingestellt). 1614 Besitz der Pötting, später der Fromiller und der Kulmer.

Seit 1956 ist in dem gut erhaltenen Schloss ein Museum eingerichtet: Malerei, Plastik, Kunstgewerbe und Möbel des 15. - 19. Jh.s, mechanische Musikinstrumente sowie eine heimatkundliche Sammlung und das Bergbaumuseum Großkirchheim.


Eigentümer: Josef Lindsberger


Weiterführendes#




Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.

Literatur#

  • Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten, Vorarbeiten von Karl Ginhart, neubearb. von Ernst Bacher, Ilse Friesen, Geza Hajos, Wolfram Heike, Elisabeth Herzig, Horst R. Huber, Margarete Migaes, Jörg Oberhaidacher, Elisabeth Reichmann-Endres, Margareta Vyoral-Tschapka, 2. verb. Auflage, Wien 1981, Seite 76;
  • Henckel, Hugo, Burgen und Schlösser in Kärnten I, Klagenfurt-Wien 1964, Seite I/38f
  • Valvasor Topographia Archiducatus Carinthiae Nachdruck der Ausgabe von 1688, Klagenfurt 1975, Seite 75f
  • Wiessner, Hermann — Seebach, Gerhard — Vyoral-Tschapka, Margareta, Burgen und Schlösser in Kärnten (Kärnten III), Burgen und Schlösser um Hermagor, Spittal/Drau, Villach, 2. erw. Aufl., Wien 1986, Seite III/69f