!!!Ehem. Palais Bartolotti-Partenfeld

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__Gemeinde:__ Wien, Graben 11, Dorotheergasse 2-4 [{GoogleMap location='Wien, Graben 11, Dorotheergasse 2'}]
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Das ehem. Palais ist das einzige Haus am Graben mit barockem Charakter. lO-achsige Front, zwei Portale, flacher vierachsiger Risalit. Die Fassade am Graben ist vierachsig und dreigeschoßig (das oberste Geschoß wurde später dazugebaut). 

Im Stiegenhaus Figur des hl. Johann Nepomuk aus dem frühen 18. Jh. Der heutige Bau wurde vermutlich um 1720 nach einem Entwurf von Johann Lukas von Hildebrandt errichtet. 

1364 wurde an dieser Stelle ein Haus als Apotheke urk. genannt; damals im Besitz von Heinrich von Eßlingen. 1410 Besitz des Apothekers Wolfgang Lengauer, 1446 des Vinzenz Hackenberger. Zu dieser Zeit fanden im Haus glanzvolle Feste statt, so z. B. in der Fastnacht vom 9. Februar 1456, als der junge König Ladislaus ein Tanzfest veranstaltete, oder 1458, als Kaiserin Eleonore für die Bürgerinnen von Wien einen großen Ball gab. 1520 im Besitz des Dr. J. G. Fürst, der später Bürgermeister von Wien wurde. Von 1707-35 Eigentum der Familie Bartolotti, Freiherren von Partenfeld, die aus dem Venezianischen stammten und 1729 in den Grafenstand erhoben wurden. 1824-1967 war das Haus Sitz des Herrenmodegeschäftes Josef Prix. 

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;Eigentümer: Firma Brieftaube-Moden

!Weiterführendes

> [Palais Bartolotti-Partenfeld|AustriaWiki/Palais_Bartolotti-Partenfeld] (Austria-Wiki)



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Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch __'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen'__ (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.

!Literatur
* Czeike, Felix, Das große Groner Wien Lexikon, Wien 1974, Seite 390.
 
* Dehio Wien, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien, von Justus Schmidt und Hans Tietze, neubearb. von Anton Macku und Erwin Neumann, revidiert von Ilse Frieser, sechste, verb. Auflage, Wien 1973, Seite 84.


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