!!!Palais Wilczek (Lempruch)

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__Gemeinde:__ Wien, Herrengasse 5 [{GoogleMap location='Wien, Herrengasse 5'}]
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Viergeschoßiger Bau mit sieben Achsen, großer Pilasterordnung im Mittelrisalit, schönem Portal mit Säulen und Hermen,
Balkon mit schmiedeeisernem Gitter; eine Gedenktafel erinnert an prominente Persönlichkeiten: Stephan Szechenyi wurde 1791 hier geboren; Josef von Eichendorff und Franz Grillparzer	wohnten hier, Heinrich Füger und andere waren Gäste. 

Erbaut vor 1728. Bis 1728 im Besitz der Familie Brassican von Emmerberg (vermutlich wurde das Palais in seiner heutigen Form vor 1737 nach einem Entwurf von Anton Ospel errichtet). 1728-1806 Besitz der Freiherren von Lempruch, 1806 des Grafen Falkenhayn und seit 1825 der Grafen Wilczek. Das berühmteste Mitglied dieser Familie war wohl Johann Nepomuk (Hans) Graf Wilczek, 1837-1922: Erbauer der [Burg Kreuzenstein|Wissenssammlungen/Burgen_und_Schlösser/Niederösterreich/Kreuzenstein] in Niederösterreich, Gründer des Rudolfiner-Hauses und der Wiener Freiwilligen Rettungsgesellschaft, etc. Er lebte und verstarb in diesem Haus.
 
Nach dem Requiem in der Michaeierkirche wurde sein Sarg im eigenen Pferdegespann in die Burg Kreuzenstein überführt. Heute sind im Gebäude verschiedene Kanzleien sowie Geschäftslokale untergebracht.

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;Eigentümer: Grafen Wilczek

!Weiterführendes

> [Palais Brassican-Wilczek|AustriaWiki/Palais_Brassican-Wilczek] (Austria-Wiki)




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Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch __'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen'__ (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.

!Literatur
* Czeike, Felix, Das große Groner Wien Lexikon, Wien 1974, Seite 844.


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