!!! Franz Schubert

[{Image src='Schubertdenkmal.jpg' class='image_left' alt='Schubertbüste, Foto: Doris Wolf' width='200' height='269'}]


__Franz (Peter) Schubert__ ,* 31. 1.1797 Wien  † 19.11.1828 Wien, Komponist.

Franz Schubert war das 13. von 16 Kindern des Lehrers Franz Theodor Schubert und seiner Frau Elisabeth, geb. Vietz. Als Sechsjähriger erhielt er vom Vater Violinunterricht, die erste Kompostition, eine Klavierphantasie, schrieb er mit 13 Jahren. Schubert war Sängerknabe, er besuchte das kaiserliche Konvikt und eine Lehrerbildungsanstalt und arbeitete als Schulgehilfe seines Vaters in Wien 9. Der __"Liederfürst"__ komponierte  zahlreiche
Werke: 18 Opern bzw. Singspiele, Kirchenmusik: 6 Messen, Requiem, Stabat mater, Tantum ergo und andere, 9 Symphonien , 17 Ouvertüren, 15 Streichquartette, Streichquintett, Klavierquintett, 4 Klaviertrios, 22 Sonaten für Klavier, 8 Impromptus, 6 Moments musicaux, vierhändige Klavierwerke, fast 1000 Lieder für eine Singstimme und Klavier, zahlreiche Chorwerke und Tänze. Zum Freundeskreis, den Schubertianern, zählten prominente Künstler seiner Zeit. Er starb 31-jährig, vermutlich an Typhus. Geburtshaus (Wien 9, Nußdorfer Straße 54) und Sterbewohnung (Wien 4, Kettenbrückengasse 6) sind Außenstellen des Wien Museums.\\ \\

Die __Schubertbüste__, die sich  seit 1975 vor der Volksschule Lichtental, Marktgasse 31-35 befindet, wurde von Senator e.h. Dr. Franz Burda, Offenburg/Baden gestiftet. 1963 für Schuberts Geburtshaus bestimmt, wurde sie bei dessen Renovierung entfernt und 1969 Hietzinger Kai 125-127 aufgestellt. Im Zuge der Assanierung des alten "Schubertgrundes" Lichtental entstand auf Initiative des damaligen Bezirksmuseumsleiters, Prof. Alfred Wolf, ein freier Platz vor der Lichtentaler Kirche. Dieser erwies sich nun als adäquater Aufstellungsort für das Werk von Gustinus Ambrosi (1893-1975). Dieser hatte darüber geschrieben: "Ich habe ganz bewußt so gearbeitet, daß ich den Giganten in die Äußerlichkeit des gutmütigen Biedermeiermenschen hineinschuf.“\\ \\ 


[{Image src='Schubertbrunnen.jpg' class='image_left' alt='Schubertbrunnen, Foto: Alfred Wolf' width='200' height='317'}]

Das "Schubertjahr" 1928 war Anlass vieler Gedenkveranstaltungen Ehrungen, so wurden an vielen Orten "Schubertlinden" gesetzt. Auch der __Schubertbrunnen__ in Wien 9, Ecke Liechtensteinstraße / Alserbachstraße entstand zur zur 100. Wiederkehr des Todestages. Ein Komitee des Wiener Schubertbundes und der Bezirksvertretung entschied sich bei der Standortwahl für den von Franz Josef II. Fürst Liechtenstein vorgeschlagenen Platz an der Ecke seines Gartens, ebenso wie für den unkonventionellen Entwurf der Figur des „lauschenden Mädchens" Bildhauer Theodor Stundl (1875-1934) schuf sie aus weißem Marmor. Die Gestalt besitzt ein Gegenstück auf dem Hietzinger Friedhof. Die Architektur des Brunnens stammt von Franz Matouschek. \\ \\


 [hmw |Infos_zum_AF/Editorial_Board/Wolf_Helga_Maria_(Volkskunde)]\\ \\


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__Quelle:__ Alfred Wolf: Denkmäler und Zierbrunnen in Wien-Alsergrund, Erfurt 2005\\
__Siehe auch:__ [Biographie|AEIOU/Schubert,_Franz_Peter]

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