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!!Gedicht bzw. DichterInnenverzeichnis (Essay)
 

Hier ensteht ein wachsendes Gedichtarchiv. \\

Dort wo der Dichter / die Dichterin bereits unter den Biographien aufscheinen, finden sich Gedichte als Werkbeispiele in der Biographie. Andere Gedichte sind einfach unter dem Namen des Dichters angelegt. Die Community kann auch Gedichte einbringen. Bitte Gedichte mit Namen (oder Pseudonym) als Email an hmaurer@iicm.edu senden, sie werden dann nach Prüfung durch eine kleine Editorenjury unter [Community/Lyrik|Community/Provokantes_und_Interessantes/Lyrik_(25_Beiträge)] aufgenommen.\\
 __Achtung:__ Nur Gedichte, bei denen das Austria-Forum explizit die Nutzungsrechte erhält, einsenden!
 

Eine Biographie fast aller bekannteren österreichischen SchrifstellerInnen findet man im [Literaturhaus|https://www.literaturhaus.at]. Gerne übernehme wir auf Wunsch von dort Biographien und bitten dann auch um Werkproben. Im Anschluss an die Liste von DichterInnen mit Gedichten finden sich drei recht verschiedene Vorworte. Wir empfehlen diese zuerst zu lesen.

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H. Maurer im Namen der Hauptherausgeber.


Liste der DichterInnen die bereits mit Gedichten im Austria-Forum vertreten sind. Bei anderen DichterInnen im biographischen Lexikon des Austria-Forums gibt es zur Zeit noch keine Werkproben.

![Gesamtüberblick Gedichte|AEIOU/Gedichte_Überblick]
 


\\[Amanshauer, Martin|Biographien/Amanshauser,_Martin]
\\[Arnold, Hermine|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Arnold,_Ing._Dipl_.Ing._(FH)_Hermine,_MBA/Kostproben]
\\[Artmann, Hans Karl|Biographien/Artmann,_H._C.]
\\[Aspöck, Ruth|Biographien/Aspöck,_Ruth]
\\[Bachmann, Ingeborg|Biographien/Bachmann,_Ingeborg]
\\[Ebner, Jeannie|Biographien/Ebner,_Jeannie]
\\[Eichhorn, Wolfgang|Wissenssammlungen/Essays/Kunst/Gedichte/Eichhorn,_Wolfgang]
\\[Einzinger, Erwin|Biographien/Einzinger,_Erwin]
\\[Ferk, Janko|Biographien/Ferk,_Janko]
\\[Graup,Ingrid-Charlotte|User/Graupp Ingrid-Charlotte/LYRIK_UND_AQUARELLE]
\\[Kramer, Theodor|Biographien/Kramer,_Theodor]
\\[Krusche, Martin|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Krusche,_Martin_(Künstler,_Autor)]
\\[Schutting, Julian|Biographien/Schutting,_Julian]
\\[Soyfer, Jura|Biographien/Soyfer,_Jura]
\\[Tielsch, Ilse|Biographien/Tielsch,_Ilse]
\\[Torberg, Friedrich|Biographien/Torberg,_Friedrich]
\\[Turrini, Peter|Biographien/Turrini,_Peter]
\\[Vetter, Harald W.|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Vetter,_Dr._Harald_W._(Ethnologie,Kunstgeschichte,_Germanistik)]
\\[Westerkamp, Wilhelm|Wissenssammlungen/Essays/Kunst/Gedichte/Westerkamp,_Wilhelm_(Kaufmann)]
\\[Wiederstein, Erich|AEIOU/Wiederstein,_Erich]
 

\\ __Vorwort 1: Wenn Du nicht mehr fühlen kannst__\\ \\
Wenn Du nicht mehr fühlen kannst\\
den Rhythmus der Dorftrommeln,\\
den Geschmack salziger Haut,\\
den Geruch von Sommerkräutern\\
und die Qual der Zypressen im Sturm;\\
wenn Du nicht mehr sehen kannst\\
die Sonne über der Insel,\\
die schwarzgekleidete Frau\\
wartend im windigen Hafen,\\
und die Felsenhänge im Sonnenaufgang;\\
wenn Du Dich nicht mehr erinnerst\\
der Nächte in denen Du sicher warst,\\
der Orte, an denen Du geliebt hast:\\ \\ \\
dann lese diese Gedichte nicht weiter,\\
denn Du findest uns hier, verletzlich,\\
und Du wirst uns stören,\\
ohne dass wir den Zaun Deiner Gleichgültigkeit\\
übersteigen könnten.\\ \\ \\
(Helmut Frank Rermark, unveröffentlicht)
 

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__Vorwort 2: in die tiefe seines Bauches__
 

in die tiefe seines bauches\\
nach wörteralgen taucht der dichter\\
am weißen strand des papieres\\
spreitet er sie zum trocknen aus:\\
es wird gebeten das seegras nicht\\
vor seiner zeit zu wenden\\
danke
 
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(H.C. Artmann: Aus "gedichte von der wollust des dichtens in worte gefaßt", Mit freundlicher Genehmigung des Residenz Verlags Salzburg 1989)
 

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__Vorwort 3: gedicht will als solches verstanden sein__
 

gedicht will als solches\\
verstanden sein\\
du magus\\
suchst bienen der arktis\\

(H. C. Artmann: Aus "gedichte von der wollust des dichtens in worte gefaßt", Mit freundlicher Genehmigung des Residenz Verlags Salzburg 1989)

__Vorwort 4: Verachte die anderen nicht__

Denn sie sind nicht besser\\
Und nicht schlechter als ihr.\\
Deswegen verachtet sie nicht:\\
Wo doch auch sie weilen\\
Täglich unter uns.\\

Und stehen sie auch am\\
Rande der Gesellschaft\\
Gehören sie doch zu uns.\\
Und allein deswegen\\
Ist das Wort Verachtung,\\
Hier fehl am Platz.\\ 

Deshalb verachtet sie nicht\\
Wo sie doch weilen\\
Täglich unter uns.\\
Denn sie verharren dergestalt\\
Tag und Nacht, Jahr um\\
Jahr und so fühlen wir uns\\
In der Regel, ihnen recht nah.\\

© Wilhelm Westerkamp, Januar 2024\\





 


 
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