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Virtueller Lebensretter#


Freundlicherweise zur Verfügung gestellt von: Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH SFG


Elektronische Assistenten, Airbags oder Gurte - in modernen Autos sorgen verschiedenste Systeme für die Sicherheit der Insassen.

Getestet werden diese bis heute zumeist mit herkömmlichen Crash-Test-Dummys, die mit dem aktuellen Stand der Technik nicht mehr mithalten können.

Quelle: SFG
Quelle: SFG

Wer kennt sie nicht, die braunen Puppen mit den markanten schwarz-weißen Kreisen an neuralgischen Körperstellen, die in Testlabors und in TV-Spots Autos durch waghalsige Manöver zu Schrott fahren, um für mehr Sicherheit der Menschen zu sorgen. Obwohl ihnen sicher so mancher Unfalllenker zu ewigem Dank verpflichtet sein muss, sind die treuen Crash-Helfer mittlerweile in die Jahre gekommen und entsprechen modernen Anforderungen nur noch bedingt.

Ein herkömmlicher Crashtest-Dummy ist eine leblose Puppe. Bei einem Unfall ist er lediglich Passagier, der anders reagiert als ein Mensch, der die Gefahr oft schon auf sich zukommen sieht. Er lehnt sich nach hinten, weicht aus und versucht sich zu schützen. Das alles passiert in Bruchteilen von Sekunden vor dem Unfall, und wirkt sich natürlich auf die Tests und damit auch auf die Sicherheitssysteme im Fahrzeug aus.

Um das menschliche Verhalten bei Crashtest besser simulieren zu können und damit für mehr Sicherheit im Auto zu sorgen, wird an virtuellen Crashtest-Dummys gearbeitet. Diese sollen in fünf bis zehn Jahren serienreif und Standard in der Unfallforschung sein. Die Dummys werden virtuell mit Muskeln ausgestattet und so menschliches Verhalten beigebracht und simuliert.

Durch die Reaktionen des Dummys sollen neue Erkenntnisse gewonnen werden, die sich letztendlich auf die Sicherheitssysteme des Fahrzeugs wie etwa den Airbag oder den Gurtstraffer, auswirken und im Ernstfall Leben retten sollen.

Das Kompetenzzentrum Virtual Vehicle ist führend in der Entwicklung der virtuellen Dummys.