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Die Kühe von New York#

Eine Parade ganz besonderer Art#

Von

Günther Jontes, 2016


Als die Holländer 1626 versuchten, auch in Amerika Fuß zu fassen, obwohl ihnen vorderhand dieser Erdteil noch nicht soviel versprach wie die Gewürzinseln in Südostasien, gründeten sie auf Indianerland Neu-Amsterdam, das ihnen die Briten 1664 abnahmen und daraus New York USA, New York machten. Dort werden wohl auch die ersten Rinder gegrast haben, die man aus Europa mitbrachte, um ihre weitgespannte Nutzbarkeit auch hier in der Neuen Welt in Anspruch zu nehmen.

Kühe sind stattliche, sanfte Tiere, die einem, blickt man in ihre großen schön bewimperten Augen, sofort sympathisch sind. Manhattan ist der wohl lebendigste, vielseitigste Stadtteil des Big Apple, wie man New York nennt, seitdem hier heute auch der Tourismus boomt. Manhattan hat alles, was das Auge, den Magen, das Ohr erfreut. Es ist ein Architekturmuseum sondergleichen, seine Museen zählen zu den größten und bedeutendsten der Welt, Sein Central Park ist die grüne Lunge dieser Metropole, die man noch vor 80 Jahren als die größte Stadt der Welt ansah und ganze in sich geschlossene Kulturen kann man nicht nur in Chinatown erleben und genießen.

Im Jahre 2000 hatte die energievolle Stadtverwaltung die blendende Idee, ein Cow Parade in den Straßen Manhattans zu gestalten. Lebensgroße Kühe aus Kunststoff in einigen wenigen Grundposen wurden Künstlern mit der Auflage anvertraut, sie malerisch zu verwandeln und in den Straßen und Plätzen vom Battery Park im Süden bis hinauf nach Haarlem zu präsentieren. Und so geschah es auch und eine Idee nahm Gestalt an und wurde begeistert mit viel Applaus beedacht. Von der ornamental-bunten Gestaltung bis hin zu einer in einen Mozart verwandelten Kuh vor der Metropolitan Opera kommt man aus dem Staunen nicht heraus.