!!!Die Wolkendamen von Sigiriya
[{Image src='image1.jpeg' height='270' class='image_right' caption='Hand einer Wolkendame' alt='Hand einer Wolkendame' width='401'}]
!!Felsenfestung und Bildergalerie aus Sri Lankas früher Geschichte

Von

[Günther Jontes|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Jontes,_Professor_Dr._Günther_(Volkskunde,_Brauchtum,_Geschichte)]

''Die Bilder wurden vom Verfasser in den Jahren 1975 und 1984 aufgenommen und sind Teil des Archives „Bilderflut Jontes“.''

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In der Nähe der Stadt Dambulla [{GoogleMap location='Sri Lanka, Dambulla'}]in der ungefähren Mitte Sri Lankas, dem einstigen Ceylon, erhebt sich aus der mit Wald bedeckten Ebene ein gut 200 m hoher mächtiger Felsblock vulkanischen Ursprungs mit einem halsbrecherisch zu erklimmenden großen Plateau, auf welchem sich Reste von Palästen, Klosterbauten und Zisternen erhalten haben. Es ist der Fels von Sigiriya, dessen Name im Singhalesischen etwa „Löwenberg“ bedeutet. Die einstige Felsenfestung geht auf den König Kasyapa I. (472 bis 491 n.Chr.) von Anuradhapura zurück. Dieser hatte seinen Vater Dhatusena ermorden lassen und usurpierte dessen Thron. Aus Angst vor seinem Halbbruder Mogallana, dem rechtmäßigen Thronerben, ließ er auf dem Löwenberg eine Festung errichten und erklärte diese zu seiner Hauptstadt. Als sein Bruder dann doch die Macht an sich reißen konnte, verlegte dieser die Hauptstadt wieder nach Anuradhapura. Die Felsenfestung wurde verlassen und verfiel. Bis zum 14. Jahrhundert existierte hier dann ein buddhistisches Kloster.

 
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[{Image src='image2.jpeg' height='270' class='image_block' caption='Sigiriya, der Löwenberg' alt='Sigiriya, der Löwenberg' width='410'}]
[{Image src='image3.jpeg' height='270' class='image_block' caption='Der ursprüngliche Zugang erfolgte einst über ein gewaltiges Löwenhaupt,...' alt='ursprünglicher Zugang' width='178'}]
[{Image src='image4.jpeg' height='270' class='image_block' caption='...von dem heute nur mehr die Tatzen erhalten sind.' alt='heutiger Zugang' width='414'}]
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Ungefähr auf halber Höhe und heute durch eine waghalsige Leiternkonstruktion erreichbar zieht sich ein Band von Wandmalereien hin, die nur mehr einen Rest einer einst weit mehr ausgebreiteten Folge von eleganten und schönen Damen zeigen. Man spricht von einstigen 500 Darstellungen. Heute sind davon noch 22 davon erhalten, die seit 1980 zum Weltkulturerbe der UNESCO zählen.

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Die auch „Wolkendamen“ genannten barbusigen Gestalten tragen in Händen Blumen. Ein leises Lächeln ziert ihre Züge. Es könnte sich um Angehörige des königlichen Hofstaates handeln, die mit Opfergaben für die Götter unterwegs sind oder vielleicht zu einem höfischen Fest eilen. Künstler sind namentlich nicht genannt. Die Malereien stehen aber in augenfälliger Weise stilistisch den Malereien der Höhlentempel von Ajanta im nördlichen Dekkan Indiens nahe.

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[{Image src='image23.jpeg' height='300' class='image_block' caption='Der Blick vom Plateau in die Tiefe zeigt die Reste der historischen Stadt, die ein frühes Beispiel einer geordneten Stadtplanung darstellt' alt='Der Blick vom Plateau' width='459'}]
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[{Image src='image25.jpeg' height='220' class='image_block' caption='Wälder am Fuße des Löwenberges' alt='Wälder am Fuße des Löwenberges' width='325'}]
[{Image src='image26.jpeg' height='220' class='image_block' caption='Noch heute wird in diesen Wäldern Brandwirtschaft mit Anbau von Trockenreis betrieben' alt='Noch heute wird in diesen Wäldern Brandwirtschaft mit Anbau von Trockenreis betrieben' width='332'}]
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[{Metadata Suchbegriff='Die Wolkendamen von Sigiriya' Kontrolle='Nein'}]