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Tulipa Tulpen#

Name und Geschichte
Der botanische Name tulipa leitet sich aus dem Wort für Turban ab, weist also auf die turbanförmige Blütenform hin. Das Wort hat persischen Ursprung Dulbant, das dann die Türken übernommen haben und den Turban als Tulbant bezeichnet haben. Tulpen waren bis 1554 in den mitteleuropäischen Gärten unbekannt. Die heimische Weinbergtulpe fand man nicht gartenwürdig. Über den flämichen Botaniker Clusius, der sie in Wien erworben hat, kamen die Tulpen um 1590 nach Holland.
Die Gartentulpen wurden rasch beliebt und auch die Tulpenzüchtung erreichte eine erste Blüte in Holland, wo Tulpenzwiebel zum Spekulationsobjekt geworden sind. Manche erreichten heute unvorstellbare Preise. In einem Crash hat diese Preistreiberei geendet und über Nacht verloren so manche Spekulation ihr gesamtes Vermögen.
Die modernen Gartentulpen entstanden Ende des 19. Jahrhunderts.
Einteilung in Gruppen:
Frühe Tulpen mit einer Blütezeit bis Ende April. Es gibt
einfache Tulpen (Klasse1)
gefüllte Tulpen (Klasse2)
Mittelfrühe Tulpen mit den
Mendel-Tulpen (Klasse 3), das sind Kreuzungen der Darwin Tulpen mit Duc-van-Tol Tulpen.
Triumph Tulpen (Klasse 4], das sind Kreuzungen zwischen Darwintulpen und einfachen frühen Tulpen)
Darwin Hybriden (Klasse5)
Spätblühende Tulpen mit der Blüte im Mai. Zu ihnen gehören die
spätblühenden Darwin Hybriden (Klasse6)
die Lilienblütigen Tulpen (Klasse7) mit den zugespitzten Blütenblättern
die Cottage Tulpen (Klasse8) mit gefransten Blüten sowie mehrblütige Tulpen
Rembrandt Tulpen (Klasse 9) sind durch ein Virus geflammt gezeichnet
Papagei Tulpen (Klasse10) Sie werden vor allem als Schnittblumen verwendet. Die Blüten sind gemustert, gefranst, gewellt usw...
Päonienblütigen Tulpen sind die Klasse 11
Tulpen Arten mit ihren Hybriden, dazu gehören Tulipa kaufmanniana (Klasse 12)
T. fosteriana (Klasse 13)
T. greigii (Klasse 14)
andere Arten (Klasse 15)

Familie
Liliaceae
Gattung Tulipa L.

Weinbergtulpe#

Tulipa silvestris
© Wolfgang Danninger

Name und Geschichte
Silvestris bedeutet im Wald wachsend. Der deutsche Name Weinbergtulpe weist auf das Verbreitungsgebiet also auf die Weinberge hin. In warmen Böden kann sie unkrautartig wuchern.
Beschreibung
heimische Wildtulpe, die noch manchmal in den Weinbaugebieten zu finden ist, wenn sie nicht durch die Unterwuchsbekämpfung bereits ausgerottet wurde. Die Blüten sind gelb,leider setzt nicht jede Zwiebel Blüten an, besonders wenn sie sich stark vermehrt, werden nur Blätter gebildet.
Kultur
warme sonnige Standorte, neigt leider zum Wuchern.
Verwendung
Liebhaberpflanze

Gartentulpen#

Tulpen
© Wolfgang Danninger

Geschichte
Die Tulpomanie in Holland ist allgemein bekannt. Tulpenzwiebeln waren damals ein Spekulationsobjekt. Die Preise einzelner neuer Züchtungen stiegen in astronomische Höhen. Das Spektakel endete mit einem Crash, der viele Spekulanten ruiniert hat.
Die Faszination der Tulpen ist bis heute geblieben und die Tulpenzüchtungen bringen nach wie vor neue Sorten auf den markt. Es gibt unzählige Sorten, die oft schwer zu unterscheiden sind. Um einen Überblick zu bekommen, wurden die Tulpen in Klassen eingeteilt:
* Früh blühende Tulpen mit den Klassen
"Einfachen Tulpen"
"Gefüllte frühe Tulpen"
* Mittelfrühe Tulpen mit den Klassen
"Mendel Tulpen"
"Triumph Tulpen"
"Darwin Hybrid Tulpen"
* Spätblühende Tulpen mit den Klassen
"Darwin Tulpen", Lilienblütige Tulpen"
"Einfache späte Tulpen", "Rembrandt Tulpen"
"Papageientulpen", "Späte gefüllte Tulpen"
* Wildtulpen mit den Klassen
"Kaufmanniana Tulpen"
"Greigii Tulpen" sonstige Wildtulpen

Wildtulpen#

Tulipa greigii
Tulipa greigii © Wolfgang Danninger
Tulipa fosterana
Tulipa fosterana © Wolfgang Danninger
Tulipa pulchella
Tulipa pulchella © Wolfgang Danninger
Tulipa tarda
Tulipa tarda © Wolfgang Danninger
Tulipa turkestanica
Tulipa turkestanica
Tulipa urumensis
Tulipa urumensis © Wolfgang Danninger
Tulipa_clusiana_cynthia
Tulipa clusiana Cynthia © Wolfgang Danninger
Tulipa_linifolia
Tulipa linifolia © Wolfgang Danninger

Weiterführendes#