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Werner H. Paar
Werner H. Paar, Portrait, Naturhistorisches Museum Wien, Mineralogisch-Petrographische Abteilung

Paarit#


Formel: Pb1.7Cu1.7Bi6.3S12

Weitere Information: Mindat


Das seltene Blei-Kupfer-Wismut-Sulfosalz Paarit kommt hier mit anderen Sulfosalzen in Quarzgängen vor, die an paläozoische Amphibolite, Hornblendegesteine und Gneise gebunden sind. Die verschiedenen Sulfosalze sind teils eng miteinander verwachsen, so dass sie nur im Erzanschliff unter dem Mikroskop erkennbar sind. Paarit bildet säulig prismatische Kristalle, die kaum 0.2 - 0.3 Millimeter groß werden.

Name: Benannt nach em. Univ. Prof.Dipl. Ing. Dr. Werner H. Paar, Bergbauingenieur und Professor für Lagerstättenmineralogie an der Universität Salzburg. Paar beschäftigte sich vor allem mit Goldmineralisationen. Paar zählt zu den international anerkannten Edelmetall- und Buntmetalllagerstättenexperten der Welt. Seine überaus umfangreich zusammengetragene Lagerstättensammlung wurde von der Montanuniversität Leoben übernommen.


Typlokalität: Westfeld, Scheelitbergbau Felbertal Felbertal , Hohe Tauern, Salzburg


Literatur zum Mineral:
Makovicky, E., Topa, D., and Balić-Žunić, T. (2001) The crystal structure of paarite, the newly discovered 56 Å derivative of the bismuthinite-aikinite solid-solution series.- Canadian Mineralogist,39,1377-1382.
Topa, D., Makovicky, E., and Balić-Žunić, T. (2004): Mineralogical data on salzburgite and paarite, two new members of the bismuthinite–aikinite series.- Canadian Mineralogist,43,909-917.
Weiss, S. (2004): (2004): Neue Sulfosalze aus Österreich.- Lapis 29(5), 42.


Notitzen zur Person:
Salzburgwiki: Werner H. Paar