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Johannit
Johannit, Jachymov, Tschechische Republik, Inv.Nr. A.a.186, Naturhistorisches Museum Wien, Mineralogisch-Petrographische Abteilung

Johannit („Uranvitriol“)#


Formel: Cu(UO2)2[[OH|SO4]2•8H2O

Weitere Information: Mindat


Johannit, ein wasserhältiges Kupfer-Uranylsulfat, bildet grasgrüne nierige Überzüge.

Typlokalität: Alte Grube im Geisterbaum, nahe der Elias Zeche, Jáchymov Jáchymov (Joachimsthal), Erzgebirge, Böhmen, Tschechische Republik

Typmaterial: NHMW, A.a.186 (1832)

Name: Benannt nach Erzherzog Johann von Österreich (20.1.1782, Florenz in Italien - 10.5.1859, Graz). Nach Niederlagen in seiner militärischen Karriere widmete er sich der Steiermark, „Steirischer Prinz“. Dabei entwickelte er ein großes Interesse für die Natur und sammelte speziell Mineralien. Legte durch Stiftung und Schenkung seiner umfangreichen Sammlung den Grundstein für das Landesmuseum Joanneum in Graz und war Begründer der Montanuniversität Leoben und vieler anderer Steirischen Institutionen.



Literatur zur Person:
Austria-Lexikon
Land Steiermark
Wikipedia


Literatur zum Mineral:
John (1816-1821): Chemische Schriften.- Bd.V & VI: 254 (als Uranvitriol).
Haidinger (1830): Über Johannit, eine neue Spezies des Mineralreichs.- Abh.d.königl.böhm. Ges.d.Wi., Gottlieb Haase & Söhne, Prag.
Mereiter, K. (1982): Die Kristallstruktur des Johannites, Cu(UO2)2(OH)2(SO4)2.8H2O. TMPM,30,p.47-57.