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Österreichisches Museumsgütesiegel, © http://www.museumsguetesiegel.at

Lokpark Ampflwang - OÖ Eisenbahn- und Bergbaumuseum#

4843 Ampflwang im Hausruckwald/Oberösterreich, Bahnhofstraße 29 4843 Ampflwang, Bahnhofstraße 29


1996 begann die Österreichische Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (ÖGEG) im oberösterreichischen Ampflwang mit dem Aufbau eines Eisenbahnmuseums. Neben der Möglichkeit zur Besichtigung von Dampf-, Diesel- und Elektrolokomotiven führt die ÖGEG Nostalgiezüge und organisiert Charterschifffahrten.

Seit 1. April 2007 betreibt die ÖGEG den LOKPARK AMPFLWANG. Dabei handelt es sich um ein weitläufiges Freigelände. Hier findet man alles was zum Betrieb in einer typischen Zugförderungsstelle gehört: Eine Schiebebühne, einen Lokschuppen, eine Drehscheibe, Werkstättengebäude, Arbeitsgruben zum Entschlacken von Dampflokomotiven, einen Wasser- und einen Kohlenkran, Gleisanlagen, auf denen die verschiedensten Fahrzeuge ausgestellt sind. Ringlokschuppen gelten als Wahrzeichen der Dampflokära. Sie dienten zum Hinterstellen, Vorheizen und Warten der Lokomotiven. Der Schuppen im Lokpark beherbergt neben fünf Gleisen, auf denen die Fahrzeuge gewartet und repariert werden, die wertvollsten Stücke der ÖGEG-Fahrzeugsammlung, wie mächtige Dampflokomotiven und den ältesten Elektrotriebwagen Österreich. Die Drehscheibe stammt vom Bahnbetriebswerk Rosenheim der Deutschen Bahn. Mit 26 m Durchmesser ist sie die größte "Einheitsdrehscheibe".

Das Museumsgebäude - die ehemalige Zentralsortierung des Bergbaubetriebs - bietet auf fünf Etagen einen Querschnitt durch die Eisenbahn- und Bergbaugeschichte, samt Modelleisenbahnanlagen in Spur H0 und Spur 1.Im 5. Stock befindet sich eine Aussichtsterrasse. Das Gebäude war der ersten Stahlbetonbau seiner Art auf dem Gebiet der ersten Republik. Für Kinder gibt es einen Spielplatz zum Thema Eisenbahn und Bergbau .

Nach dem ersten Kohlefund in Wolfsegg im Jahre 1760 begann 1793/94 der planmäßige Abbau in Kohlgruben durch das Salzoberamt Gmunden. Die Hausruckkohle, eine stückige Weichbraunkohle (Lignit) mit einem Heizwert von ca. 2700 kcal/kg, diente anfangs zur Befeuerung in den Sudhäusern der Salinen. Der Abtransport erfolgte zunächst durch eine Pferdeeisenbahn nach Attnang, später mit der Westbahn. Nach einer rasanten Steigerung von jährlich 46.000t abgebauter Kohle auf 322.000 t zwisschen 1859 und 1872 begann die Förderung bis zum ersten Weltkrieg zu stagnieren. 1995 endete die Tradition des untertägigen Abbaus von Braunkohle im Hausruck.


Quelle:
Homepage

hmw