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Österreichisches Museumsgütesiegel, © http://www.museumsguetesiegel.at

PIz 1000 (Pittener Regionsmuseum. Zeitspuren im Land der 1000 Hügel)#

2823 Pitten, Niederösterreich,Wiener Neustädter Straße 24


Die 1150. Wiederkehr der ersten urkundlichen Erwähnung von Pitten (869) gab 2019 Anlass zur Museumsgründung. Pitten war namensgebend für die ganze Region, bis ins 19. Jahrhundert hieß die Bucklige Welt „Pittener Waldmark“. Die Siedlungsentwicklung lässt sich mehr als 3500 Jahre zurückverfolgen: Zahlreiche international beachtete Funde, die teilweise im PIZ 1000 ausgestellt sind, beweisen die Besiedlung in der mittleren Bronzezeit, die in der Archäologie als „Phase Pitten-Sieding“ bezeichnet wird. In der Römerzeit führte ein wichtiger Verkehrsweg durch das Pittental. Einige wichtige Funde, darunter ein Sandstein-Löwe, befinden sich im Museum.

1485 belagerte der König von Ungarn, Matthias Corvinus, die Pittener Burg, die der Burghauptmann Wolfgang Teufel heldenhaft verteidigte. Corvinus war von der Tapferkeit Teufels so beeindruckt, dass er ihm einen vergoldeten Silber-Trinkbecher schenkte. Diesen überließ ein Nachfahre 1969 anlässlich der 1100-Jahr-Feier der Marktgemeinde. Die letzten Jahrhunderte sind durch die industrielle Entwicklung der Region gekennzeichnet. Dem bis 1945 betriebenen Eisenbergbau und der Geschichte der Papierindustrie sind zwei weitere Räume gewidmet. Die Galerie zeigt Werke des Pittener Malers Prof. Sepp Buchner, der u.a. die Fürstenfamilie von Liechtenstein porträtierte und viele österreichische Weihnachtsbriefmarken entwarf.

hmw