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Beginn der Neuzeit#

Costanzo Festa: Quis dabit oculis#

Totenbildnis Maximilians I.
Totenbildnis Maximilians I.
© Alte Galerie des Steiermärkischen Landesmuseums Joanneum, Graz

Flugblattbild Maximilians I.
Flugblattbild Maximilians I.
© Universitätsbibliothek Salzburg, Sondersammlungen, Sign. 549 III.

Die Trauermotette Quis dabit oculis auf den Tod Kaiser Maximilians I. war keine Neuschöpfung Ludwig Senfls, sondern er adaptierte lediglich eine ältere des italienischen Komponisten Costanzo Festa (ca. 1490 - 1545). Der Grund dafür mag einerseits darin liegen, daß Maximilian überraschend starb. Ausschlaggebend dürften aber die musikalischen Verhältnisse gewesen sein: Aus finanziellen Gründen, aber auch wegen seiner ständig wechselnden Residenzen (die Hofkapelle mußte den Herrscher immer begleiten) war die Zusammensetzung der Hofmusikkapelle nicht so stabil, wie z. B. am burgundischen Hof.

Die Bilder zeigen einerseits ein Totenbildnis Maximilians I. (1459 Wiener Neustadt - 1519 Wels) und andererseits ein Flugblattlied von Jörg Pleyer auf seinen Tod. (E. Stadler)

Hörprobe#

Hörprobe von Costanzo Festa: "Quis dabit oculis"
© Musicontact GmbH, Heuauerweg 21, 69124 Heidelberg, CD.-Nr. CHE 0058-2.
(216 kB, MP3)