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!!!Symphonie Nr. 7, 3. Satz: Presto
Aufführungsdauer: ca. 8 Minuten

!Formschema  --> [Bild|Wissenssammlungen/Musik_Kolleg/Beethoven/Symphonie_Nr._7_Satz_3,Formschema]\\

Das ausgelassen dahinwirbelnde Scherzo führt in eine Sphäre sprühenden
Lebens.


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Das Hauptthema des Scherzos, in schnellem Tempo vorgetragen, schnellt
auf betontem Taktteil den F-Dur Dreiklang empor. Das dahinwirbelnde
Thema führt in eine Sphäre von Freude und Übermut. Schwungvoll
aufsteigend, mündet das Thema in ein absteigendes Staccato. Besonders
fällt der Harmoniewechsel auf. Das musikalische Geschehen wechselt
zwischen F-Dur und A-Dur. Ähnlich wie bei einer themenverarbeitenden
Durchführung wird das Hauptthema durch einzelne Teile fortgeführt, so
durch den 1. Takt des Hauptthemas, oder durch den 11. und 12. Takt, aber
auch durch den 12. Takt. Das Scherzo-Hauptthema klingt in seiner
Gesamtheit, diesmal in der Tonart B-Dur. Nochmals ertönt in F-Dur das
Hauptthema - auch im Fortissimo wirkt es leicht und graziös.
Hauptthemenabspaltungen, wie 11. und 12. Takt, oder der 17. bis 20. Takt
werden herausgehoben und eigenständig im Sinne einer Themenfortführung
verwendet. Der auftaktige 1. Takt des Themas schließt den Teil A ab.


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Für Kontrastwirkung ist im Trio gesorgt: im Gegensatz zu den lebhaften
Rhythmen des ersten Teils stimmen Klarinetten, Fagotti und Hörner ein
ruhiges Thema an, das sich aus einem Wallfahrerlied aus Niederösterreich
ableitet. Streicher und Holzbläser spielen das Dominant-A in sechs
Oktaven, das sich als eine liegende Stimme durch das ganze Trio zieht.
Vom Trio-Thema, das zwei Mal erklang, wird der 1. Und 2. Takt als
weiterführendes Melodie-Element herausgebrochen. Auch hier bleibt der
Ton A als ein Orgelpunkt in den Oberstimmen die ganze Zeit liegen.


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In der Coda erklingen nochmals vier Takte des Trio-Themas. Fünf starke
Tuttischläge des Orchesters führen das Satzende herbei.


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