[{Image src='Wissenssammlungen/Musik_Kolleg/aeiou-musik-kolleg.jpg' alt='Kopfleiste Musik Kolleg' class='noborder' width='582' height='121' popup='false'}] !!!Zwölftonspiel vom 19. Februar 1953 __Wie entsteht der Melodiefaden?__ (am Beispiel des Zwölftonspiel vom 19. Februar 1953") Die Melodieführung entsteht nach folgenden Regeln: Da sich beim Übergang von einem Akkord zum darauffolgenden Akkord nur 1 Ton ändert (Sekundschritt), wird dieser für die Melodiebildung herangezogen: [Notenbeispiel abspielen|Wissenssammlungen/Musik_Kolleg/Hauer/Zwölftonspiel_Bsp5] Alle Sekundschritte werden miteinander verbunden, wobei die dazwischenliegenden Akkordtöne einbezogen werden: [Notenbeispiel abspielen|Wissenssammlungen/Musik_Kolleg/Hauer/Zwölftonspiel_Bsp6] Hauer rhythmisiert den solcherart erhaltenen "Melodiefaden" folgendermaßen:\\ b-g-e-c:\\ cis-e:\\ es:\\ f-cis:\\ d-f-g:\\ + Sechzehntel"\\ 4 Töne = 4 Sechzehntelnoten\\ 2 Töne = 2 Achtelnoten\\ 1 Ton (siehe oben)\\ 2 Töne (siehe oben)\\ 3 Töne = Achteltriole\\ usw.\\ Somit lautet die Stelle (Takt 2-5), wobei die Melodie 1 Oktav tiefer erklingt (cis = des): [Entstehungsvorgang des Hauerschen Zwölftonspiels vom 19. Februar 1953|Wissenssammlungen/Musik_Kolleg/Hauer/Zwölftonspiel-Ganzes_Werk] [Musikbeispiel (ganzes Werk)|Wissenssammlungen/Musik_Kolleg/Hauer/Zwölftonspiel-Ganzes_Werk]