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!!!Konzert für Klavier und Orchester, 1. Satz: Toccata


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Toccata (ital. toccare "schlagen", "berühren") bedeutet hier ein
brillantes
Eingangsstück von 2 1/2 Minuten Dauer für das mehrsätzige Orchesterwerk.
Die Streicher des Orchesters stellen das zehntaktige Thema vor,
beginnend in e-Moll.
Reiche Harmoniewechsel - im ersten Takt erklingen e-Moll, D-Dur, C-Dur
und D-Dur -
charakterisieren das musikalische Geschehen, das von innerer Motorik und
herber Melodik
erfüllt ist.


[{Image src='Wissenssammlungen/Musik_Kolleg/Bilder/mu-examp.jpg'
caption='[Takte 11-21|Wissenssammlungen/Musik_Kolleg/Schiske/Klavierkonzert_Satz1,11-21]' alt=''
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In etwas erweiterter Form erklingt das Toccata-Thema ein zweites Mal.


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Der Solist nimmt das Thema im Forte auf und beginnt das melodische
Geschehen in freier
Themenfortführung auszugestalten.


[{Image src='Wissenssammlungen/Musik_Kolleg/Bilder/mu-examp.jpg'
caption='[Takte 35-39|Wissenssammlungen/Musik_Kolleg/Schiske/Klavierkonzert_Satz1,35-39]' alt=''
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Tonleiterähnliche Passagen, dialoghaft vom Orchester und Solisten
gespielt, bilden eine
Überleitung zum verändert erklingenden Thema.


[{Image src='Wissenssammlungen/Musik_Kolleg/Bilder/mu-examp.jpg'
caption='[Takte 40-51|Wissenssammlungen/Musik_Kolleg/Schiske/Klavierkonzert_Satz1,40-51]' alt=''
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In den gedämpften Trompeten erklingt das verkürzte Thema, imitatorisch
in den Violincelli
und Kontrabässen nachgeahmt, vom Solisten wieder aufgenommen, in den
tiefen
Streichinstrumenten nochmals imitiert und von den gedämpften Trompeten
abermals
angestimmt.


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caption='[Takte 102-111|Wissenssammlungen/Musik_Kolleg/Schiske/Klavierkonzert_Satz1,102-111]' alt=''
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Am Ende des kurzen Toccata-Satzes erscheint das Thema in vielfältigster
Form. Der Solist
spielt in Doppeloktavgängen den Themenkopf in Achtelbewegung. Im
Orchester erklingt
eben dieser Themenkopf in vierfacher Imitation. Das Werk schließt mit
brillianten
Oktavpassagen des Solisten in e-Moll.


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