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!!!Geschichten aus dem Wienerwald:


!Melodie und Rhythmus in den Strauß-Walzern

__Johann Strauß (Sohn)__


Die Melodie hat als Grundlage — wie alle Strauß-Walzer — das
monotone Hm-ta-ta des Walzerrhythmus. Dem Hm der Bässe auf dem
Taktschwerpunkt Eins folgt auf  zwei, drei das Ta-ta der zweiten
Geigen. Viele mit großen Intervallsprüngen komponierten Melodien bauen
auf dem stereotypen Hm-ta-ta auf. Dies macht den Walzer oft so
geheimnisvoll, aber auch so typisch österreichisch, ist doch das 19.
Jahrhundert das Jahrhundert des Walzers, wo die Spannweite
kulturgeschichtlich von Johann Nestroy bis Artur Schnitzler, von
Ferdinand Raimund bis Hugo von Hofmannsthal, und von Josef Lanner bis
Arnold Schönberg reicht. Die Donaumonarchie, das Kaiserreich Österreich,
ist in einem Rausch von Schönheit seinem Untergang zugetanzt.


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