!!!Auf Punkt und Beistrich

!!Wissenschafter der Uni Graz untersucht schriftliche Sprachbilder

[{Image src='spitzfeder.jpg' class='image_left' caption='Mit spitzer Feder jemandem etwas schriftlich geben: Wolfgang Holanik hat bildhafte Ausdrücke aus dem Bereich des Schreibens analysiert.\\Foto: Pixabay/Unsplash' alt='spitze Feder' width='330' height='248'}]

Wenn wir uns auf unsere vier Buchstaben setzen, jemandem ein X für ein U vormachen wollen oder einen Plan B haben: Unsere Sprache ist voll von bildhaften Ausdrücken, die aus dem Bereich der Schrift, des Lesens und Schreibens kommen. Mag. Wolfgang Holanik hat in seiner 300 Seiten starken Diplomarbeit weit verbreitete wie seltenere Redewendungen buchstäblich von A bis Z durchforstet, ihre Verbreitung und Verwendung analysiert und die Bedeutung auf den Punkt gebracht.

„Ich habe knapp 200 Belege dafür gefunden und versucht, ihre Entstehung zu rekonstruieren. Die ältesten Ausdrücke stammen bereits aus dem 14. Jahrhundert“, erzählt der Germanist. Dabei hat sich gezeigt, dass mit der Schrift verbundene Sprachbilder häufig Genauigkeit, Vollständigkeit oder Sicherheit zum Ausdruck bringen. „‚Das gebe ich dir schriftlich‘ oder ‚sich an die Buchstaben des Gesetzes halten‘ sind typische Beispiele dafür“, so Holanik. Interessant sei auch, dass die Schrift als Jahrtausende alte Kulturtechnik alle Lebensbereiche prägt und solche Metaphern von allen Bildungsschichten verwendet wurden und werden.


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