!!!Der Quantenkühlschrank


[{Image src='QuantumCooling.jpg' class='image_left' caption='Bernhard Rauer im Labor\\Foto: TU Wien' alt='Bernhard Rauer im Labor' width='300' height='225'}]

!Die Quanten machen es möglich: An der TU Wien wurde untersucht, warum sich bestimmte Gase viel weiter abkühlen lassen, als man nach den klassischen Gesetzen der [Physik|Thema/Naturwissenschaft] erwarten würde.

Wenn man kalte Milch in heißen Kaffee gießt, stellt sich rasch ein Temperaturgleichgewicht ein. Es kommt zu Wechselwirkungen zwischen Milchtröpfchen und Kaffeepartikel und nach kurzer Zeit haben beide dieselbe durchschnittliche [Energie|Thema/Energie]. Diesen inneren Temperaturausgleich bezeichnet man als „Thermalisierung“. Sie spielt auch beim Abkühlen ultrakalter Gase eine wichtige Rolle. Erstaunlicherweise lassen sich aber auch Gase abkühlen, bei denen dieser Effekt eigentlich unterdrückt ist. An der TU Wien untersuchte man das genauer und stellte fest, dass es sich um eine spezielle, quantenphysikalische Form der [Kühlung|Thema/Kuehlsystem] handelt. 

!Fort mit den heißen Teilchen!
„Die einzelnen Teilchen in einer Flüssigkeit oder in einem [Gas|Thema/Gas] haben unterschiedlich viel Energie“, erklärt Prof. Jörg Schmiedmayer vom Atominstitut der TU Wien. Wie diese Energien verteilt sind, hängt von der Temperatur ab. Je heißer das Gas, umso häufiger kommen Teilchen mit höheren Energien vor. Daher kann man beim Abkühlen von sehr kalten Gasen einen einfachen Trick benutzen: Mit elektromagnetischen Feldern entfernt man immer wieder die Teilchen mit der höchsten Energie, die anderen mischen sich, und es stellt sich wieder eine typische Energieverteilung ein – diesmal aber bei etwas niedrigerer Temperatur.


> [mehr|http://www.tuwien.ac.at/aktuelles/news_detail/article/9917]

[{SET blogdate='1. 2. 2016 12:21'}]


[{Metadata Suchbegriff=' ' Kontrolle='Nein' NWS-Kategorie='Physik'}]