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Gesellige Zellen: JKU-WissenschafterInnen erforschen Bindewirkung von Zellen #

Prof. Baumgartner
Prof. Baumgartner
© JKU

66 Abteilungen und Institute der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz forschen derzeit im medizinischen oder medizinnahen Bereich. Eines davon ist das Institut für Medizin- und Biomechatronik unter der Leitung von Prof. Werner Baumgartner. Er ist mit seinem Team den Geheimnissen der Haftung von Zellen auf der Spur.

Der Körper besteht aus rund 100 Billionen Zellen. Diese halten fest zusammen – oder auch nicht. Schließlich wird der Körper ständig umgebaut. „Wunden müssen heilen, Stoffe werden zwischen Zellen ausgetauscht und die Synapsen (Verbindungen zwischen Nervenzellen) wachsen und schrumpfen beim Lernprozess“, erklärt Prof. Baumgartner. Es herrscht also reger Verkehr in unserem Inneren, und dazu müssen die Zellen auch mal loslassen können. Nicht zu viel allerdings, sonst würden die Organe auseinander fallen. Ermöglicht wird dieses Haften und selektive Loslassen durch spezielle Proteine (Eiweiße), so genannte Adhäsionsrezeptoren. Am Institut für Medizin- und Biomechatronik der JKU werden diese Vorgänge unter die Lupe genommen. „Wir untersuchen, welche Kräfte wirken und welche Stoffe die Trennungs- und Bindevorgänge der Zellen beeinflussen. Von Kalzium und Zink wissen wir zum Beispiel, dass sie in den Prozess eingebunden sind.“