!!!Landliebe

!!SoziologInnen der Uni Graz untersuchen erstmals bäuerliche Lebenswelten in Österreich

[{Image src='Bäuerin.jpg' class='image_left' caption='Die ländliche Idylle trügt: Für die schwere Arbeit am Hof begeistern sich immer weniger Frauen. Diese sind aber im Schnitt zufriedener als andere Berufstätige\\© Fotolia.com/Edler von Rabenstein' alt='Bäuerin' width='300' height='225'}]

„Bauer sucht Frau“ und ähnliche TV-Formate locken die Massen vor den Bildschirm. Die ländliche Idylle und das Häuschen im Grünen werden von vielen herbeigesehnt. Wie es sich als Bäuerin und Bauer in Österreich tatsächlich lebt, welchen wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen sich der Berufsstand stellen muss, war universitär bis dato allerdings kaum erforscht. „Das ist erstaunlich, denn bei uns arbeiten nach wie vor rund fünf Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung in der [Landwirtschaft|Thema/Landwirtschaft] – haupt- oder nebenberuflich“, weiß Ao.Univ.-Prof. Dr. Franz Höllinger vom Institut für Soziologie der Uni Graz. Er leitet das Projekt „Bäuerliche Lebenswelten“, das sich erstmals mit den starken Veränderungen dieses Berufsstandes auseinandersetzt.

„Nur ein Großbetrieb kann heute noch rein von seinen Produkten leben“, hat der Wissenschafter festgestellt. Kleinbauern sehen sich gezwungen, neue Bereiche zu erschließen, etwa Ab-Hof-Verbrauch, Bio-Produkte, Urlaub am Bauernhof oder den eigenen Buschenschank. „Durch die wirtschaftlichen Veränderungen mussten sie ständig kreativ reagieren und – teilweise mehrmals – ihr Betriebskonzept und ihre Vermarktung umstellen“, so Höllinger. Gerechtere Preise und KonsumentInnen, die wieder größeren Wert auf regionale Produkte legen, sind daher einhellige Wünsche aller Befragten.


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