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Pfarrkirche Karnabrunn#

2113 Karnabrunn Nr. 2 2113 Karnabrunn Nr. 2

Weithin sichtbar steht die Pfarr- und Wallfahrtskirche "Zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit" auf der Kuppe des Stainmeißelberges im Karnabrunner Wald nordöstlich des Ortes. Ihr um 1685 errichteter Bau geht auf Pestgelübde des Herrschaftsinhabers Graf Julius Bucellini zurück. Die frühbarocke Kirche erhebt sich über einem kreuzförmigen Grundriss. Am südlichen Rechteckchor ist der wuchtige Turm angebaut. Das Chorjoch ist mit stuckmarmorner Wandverkleidung und Pilastern versehen. Das Altarbild von J.N. Steiner aus dem Jahr 1782 zeigt den Weihetitel. Wie der Hochaltar stammen die Seitenaltäre aus den 1780er Jahren, ihre Bilder zeigen die Geburt und die Beweinung Christi. Auch Orgel (Umbau von Josef Silberbauer, 1780) und Kanzel (mit Symbolen christlicher Tugenden) sind Josephinisch. Bemerkenswert ist das Stiftungsbild mit der Darstellung Graf Bucellis vor Papst und Bischof und der marmorne Stiftungsstein der von ihm gegründeten Dreifaltigkeitsbruderschaft.

Gründungslegende der Kirche von Karnabrunn

Der Graf hatte einen Traum: Er sah einen Dornbusch, an dem das Bild der Heiligen Dreifaltigkeit hing. Auch die Gräfin hatte denselben Traum vom Dornbusch mit dem Bild. Nur wussten beide nicht, wo der Dornbusch stand, der ihnen die Stelle für den Kirchenbau weisen sollte. Eines Tages ritten beide über einen bewaldeten Hügel, auf dem sie einen Dornbusch sahen. Da erkannten beide, dass hier der Ort für die Kirche sei. Voll Dankbarkeit, endlich die Stelle für das Gotteshaus gefunden zu haben, begannen sie sogleich mit dem Bau der Kirche, die heute eine weithin sichtbare Landmarke darstellt.

Überliefert von Harald Hartmann

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