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Pfarrkirche St. Pölten - Franziskaner#

3100 St. Pölten, Rathausplatz 12 3100 St. Pölten, Rathausplatz 12

Der spätbarocke Baukomplex von Klostergebäude der Franziskaner (ursprünglich Karmeliter) und Pfarrkirche "Zur hl. Dreifaltigkeit" nimmt die gesamte Nordseite des Rathausplatzes ein. Er wurde 1757-73 unter Mitwirkung von Josef Munggenast errichtet. Der östlich an die Klosteranlage angrenzende Kirchenbau ist durch die Rokoko-Schaufassade charakterisiert. Über dem Portal befindet sich eine Figur des Prager Jesuskinds, die an das alte Patrozinium erinnert. Heiligenfiguren und Flammenvasen bilden die weitere Bauplastik der schwingenden Fassade. Das Langhaus ist von qualitätvoller, rokokogemäß zarter Polychromie bestimmt. Der Hochaltar von 1770-72 ist vermutlich ein Werk von A. Gruber. Der hohe Säulenaltar zeigt zentral ein Kruzifix, flankiert von vier Heiligenstatuen. Die Bilder der Seitenaltäre stammen alle von Martin Johann Schmidt. Der Altar unter der Orgelempore trägt die Görzer Muttergottes, die aus der im Ersten Weltkrieg zerstörten Katharinenkirche in Görz (Gorizia, Italien) übertragen wurde. Die Orgel im reich gegliederten Gehäuse von 1770 erneuerten F. Capek, 1904, und Ferdinand Molzer, 1940. Neben der Kirche befindet sich eine Lorettokapelle.