!!! Pfarr- und Wallfahrtskirche  Mariabrunn
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Nach der Gründungslegende soll Gisela, die Witwe des heiligen Ungarnkönigs Stephan, in einer Quelle in Hadersdorf eine Madonna gefunden haben. Da sie durch dieses Wasser geheilt wurde, ließ sie für die Statue, die bald als wundertätig galt, eine Kapelle errichten. Doch erst in der Gegenreformation wurde das Quellheiligtum richtiggehend aufgebaut. Als Seelsorger berief man die Hofkapläne des Ordens der Inbeschuhten Augustiner, unter ihnen den Prediger Abraham a Sancta Clara. Nach der Zweiten Türkenbelagerung wurde die von Domenico Carlone erbaute Kirche prächtig neu ausgestattet. Auch die Kapellen bergen kulturhistorische Kostbarkeiten: So befindet sich in Mariabrunn das einzige "heilige Theater" Wiens, ein Passionszyklus als Bretterkrippe. Die Gründungslegende ist auf sieben Tafelbildern in der "Wieskapelle" zu sehen, in der sich eine Plastik des leidenden Heilands befindet. Ein  Museum bewahrt die Erinnerung an die reiche Wallfahrtstradition. Eine Tafel an der Kirche gemahnt an das Treffen zwischen Kaiser Joseph II. und Papst Pius VI. in Mariabrunn.

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