!!! Pfarrkirche  Pötzleinsdorf
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Das Gemeindezentrum am Rand des Pötzleinsdorfer Schlossparks, oberhalb der Straßenbahn-Schleife, besteht aus einer aufgelockerten Baugruppe aus der Christkönigs-Kirche , freistehendem Glockenturm und Pfarrhof. Es wurde 1960-1963 nach Plänen von Karl Schwanzer errichtet. Der flach gedeckte Kirchenbau besteht, wie der hohe, schlanke Turm, aus Sichtbeton mit Rohziegelfüllung. Die nordöstliche Eingangsfront ist  großzügig verglast und durch vertikale Stahlträger rhythmisiert. Das abstrakte Fenster der Sakramentskapelle im Eingangsbereich geht auf den Entwurf von Arnulf Rainer zurück. Das Gotteshaus mit den charakteristischen schräg versetzten Betonpfeilern erhebt sich über einem trapezförmigen Grundriss. Der Raumeindruck wird von den schräg gestellten Ziegelwänden und der gegen Südwesten gesteigerten Lichtführung bestimmt. An der Altarwand befindet sich eine monumentale Schnitzfigur "Christkönig", die wie die Kreuzwegreliefs, die Pietá aus Bronze und eine Keramikkrippe von Franz Barwig d.J. stammt. Eine spätgotische Madonna aus Sandstein kam aus der Sammlung Sobek in die moderne Pötzleinsdorfer Kirche. Der aus katholischem Milieu stammende Franz Sobek (1903-1975) gründete die erste Interessenvertretung der NS-Opfer und stiftete seine wertvolle Uhrensammlung im nahen Geymüllerschlössel der Republik Österreich.

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