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Pfarrkirche St. Claret-Ziegelhof#

1220 Wien, Quadenstraße 53 1220 Wien, Quadenstraße 53

Wie schon mit den Montagekirchen von Ottokar Uhl in der Nachkriegszeit, versuchte die Erzdiözese Wien in den 1970er Jahren einen flexiblen Bautyp für neu entstehende Stadtrandsiedlungen zu schaffen. Er kam in St. Christoph am Rennbahnweg, St. Claret-Ziegelhof und der Filialkirche St. Raphael zur Anwendung. Das Architektenteam "Igirien" schuf kirchliche Mehrzweckhallen, die durch Verzicht auf sakrale Repräsentation, zurückhaltende Elemente und handelsübliche Materialien gekennzeichnet sind. Um einen mittleren, überhöhten quadratischen Hauptraum ordneten sie niedrigere, durch Faltwände flexible Nebenräume an. Das zeltförmige Dach passt zur Symbolik vom biblischen "Zelt Gottes unter den Menschen" (Offb 21). Die Arkaden, die an ein Einkaufszentrum erinnern, sollen einladend wirken. Davor steht ein Kreuz, das als Kupfertreibarbeit mit Glasapplikationen gestaltet ist. 1989 erhielt die Kirche einen Glockenturm.

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